Erfurt - Nasses, schmuddeliges Wetter mit Schneematsch und Streusalz auf der Straße: An solchen Wintertagen verschmutzen Scheinwerfer und Rückleuchten besonders schnell. Das mag zuerst nur wenig Belag sein, aber irgendwann beeinträchtigt es die Verkehrssicherheit.

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Der Tüv Thüringen empfiehlt, idealerweise die Leuchten am Auto vor jeder Fahrt zu putzen. Doch nicht jeder mag oder kann frühmorgens mit Wassereimer und Schwamm bewaffnet zum Auto rennen, wenn es nicht in einer nahen Garage parkt. Der Tipp der Prüforganisation: Die nächste Tankstelle als erstes Ziel der Fahrt ansteuern, um dort zu putzen. Oder man erledigt das schon am Vorabend vor dem Abstellen.

Spätestens aber wenn die Leuchtkraft der Scheinwerfer nachlässt, sollten Autofahrerinnen und Autofahrer zum Putzzeug greifen oder durch die nächste Waschanlage fahren. Denn mit Schmutz verkrustete Scheinwerfer und Leuchten könnten gefühlt die Hälfte ihrer Leuchtkraft einbüßen, so die Prüforganisation. Das wird speziell bei Dunkelheit oder Nebel gefährlich.

Trockenreiniger aus dem Zubehörhandel

Tankstellen-Stopps sind auch unterwegs bei einer langen Fahrt zum Nachputzen sinnvoll. Ein Tipp: Manchmal muss man nach Eimer und Wischer fragen, denn die können bei Minusgraden im Innenraum stehen. Die Alternative sind sogenannte Schnell- oder Trockenreiniger, die es im Zubehörhandel gibt. Und ein weicher Lappen, den man auch im Auto haben sollte.

Vom behelfsmäßigen Putzen mit Schnee vom Straßenrand rät der Tüv Thüringen aber ab. Dabei können die empfindlichen Streuscheiben der Scheinwerfer oder die Rücklichtschalen zerkratzt werden. Das kann auch bei der Verwendung von verschmutzten Lappen und Schwämmen passieren.

Wischwasser mit Frostschutz nicht vergessen

Da im Winter der Verbrauch von Wischwasser steigt, sollte man den Füllstand regelmäßig kontrollieren und einen Ersatzkanister mit wintertauglichem Zusatz für die Scheibenwaschanlage an Bord haben. Manche Anlagen reinigen auch die Scheinwerfer mit.  © dpa

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