Der Cratoni Madflex Mips ist ein Enduro-Helm, der mit robustem Schutz und durchdachten Features wie dem Mips-System und dem Recco-Ortungssystem punkten will. Doch wie schlägt sich der Enduro-Helm in der Praxis? Wir haben ihn über vier Monate auf den Trails getestet und verraten, ob er überzeugen kann.

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Mit dem Madflex hat Cratoni eine moderne Enduro-Halbschale mit Mips und Recco im Portfolio. Zwei unserer Tester haben den wuchtig wirkenden Helm im Sommer über die Trails gejagt. Mit 423 g ist der 220 Euro teure Kopfschutz nicht gerade leicht, punktet dafür mit großer Schutzfläche dank tiefgezogener Schläfen- und Nackenpartie.

Kurz & knapp: Cratoni Madflex Mips

In der Praxis: 4 Monate getestet

Per Drehrad am Hinterkopf ist der Madflex fixierbar. Während ein Tester eine prima Anpassbarkeit an seine Kopfform notierte, bemängelte der andere ebendiese. Im Zweifel: Anprobieren!

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Das Mips-System, das multidirektionale Aufprallkräfte reduziert, ist in die Helmstruktur integriert, Recco wiederum ist ein internationales Ortungssystem. Kleines Manko, aber selten störend: Das Visier ist nicht höhenverstellbar. Größere Schwäche? Die tiefe Frontpartie kann große Brillen berühren und diese auf ruppigen Trails dadurch etwas nach unten rütteln. Zudem kann man die Brillenbügel nur unter dem Gurtsystem tragen. Im Gegenzug bietet die flotte Halbschale großzügige Polsterung, auch am Kinnriemen, sowie eine prima Belüftung.

(+) mit Mips und Recco reichhaltig ausgestattet

(+) großzügige Polsterung

(+) erstaunlich gut belüftet

(-) schwer

(-) tiefe Frontpartie kann stören  © Bike-X