Wer sein Fahrrad mit dem Auto transportieren möchte, greift in den meisten Fällen zu Fahrradträgern. Wir klären auf, warum Heckträger besser sind und was bei der Montage unbedingt zu beachten ist.

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Fahrradträger für das Auto sind die einfachste Möglichkeit, sein Fahrrad von A nach B zu transportieren. Allerdings gibt es zwischen den Modellen einige Unterschiede. Welche das sind und warum die Träger nur bei trockenem Wetter montiert werden sollen? Wir haben die wichtigsten Antworten zusammengefasst.

Die Nachteile der Dachträger

Dachträger sind die Klassiker für den Fahrradtransport auf dem Auto. Allerdings haben sie ihre Nachteile, wie die Fachzeitschrift "Auto Straßenverkehr" (Ausgabe 9/20) berichtet. Das geht schon beim Beladen los, das allein kaum zu schaffen sei. Denn die Räder müssen auf das Dach gehoben werden. Dabei kommt es schnell zu Kratzern im Lack. Und: Pedelecs mit Motor könnten für die Systeme zu schwer sein.

Hinzu kommt: Das Fahrverhalten wird stark beeinflusst. Grund ist die erhöhte Anfälligkeit für Seitenwind. Gerade in Kurven ist deshalb Vorsicht geboten. Zudem können Einfahrten in Parkhäuser zu flach für das beladene Fahrzeug sein. Außerdem steigt der Spritverbrauch kräftig an. Ein positiver Aspekt: Dachträger sind vergleichsweise günstig.

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Experten raten zu Heckträgern

Dennoch raten die Experten: Wer die Option hat, setzt lieber auf Heckträger oder Halterungen, die an der Anhängerkupplung befestigt werden. Beide seien einfacher zu beladen, haben weniger Einfluss auf den Verbrauch und man muss sich vor Einfahrten weniger Sorgen machen, ob man durchpasst.

Während das Anbringen an der Anhängerkupplung recht simpel ist, gestaltet sich das bei Heckträgern meist etwas umständlicher und erfordert mehr Geschick. Im Idealfall sollte der Träger an das Automodell angepasst sein. Das reduziert die Gefahr von Lackkratzern.

Niemals bei Regen montieren

Für die Montage aller drei Systeme gilt: Nur bei trockenem Wetter loslegen. Ist es nass, könnten die Auflagepunkte leicht verrutschen. Wer beim Anbringen Probleme hat, lässt lieber die Profis in der Werkstatt ran.

Wer mit Fahrrädern am oder auf dem Auto unterwegs ist, sollte maximal 120 Stundenkilometer schnell fahren, raten die Experten. Unabhängig vom System sollte dem Fahrer zudem klar sein, dass die Zusatzlast den Bremsweg verlängert und das Auto bei Spurwechseln möglicherweise etwas anders reagiert als gewohnt.

Wichtig: Regelmäßig prüfen

Bei jeder Rast sollte überprüft werden, ob alles festsitzt oder Schrauben nachgezogen werden müssen. Auf Planen, um die Räder vor Wind oder Regen zu schützen, verzichtet man lieber. Sie erhöhen den Luftwiderstand und könnten die Träger über Gebühr belasten.

Ebenfalls wichtig: Zubehörteile wie Aufstecklampen vor der Fahrt abmontieren. Sie könnten sich schlimmstenfalls lösen und in nachfolgende Autos krachen. (amw/dpa)

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