Hyundai startet im März mit der Pilotfertigung von Feststoff-Batterien. Der Serien-Einsatz der revolutionären Technik rückt damit näher.
Hyundai stellt im März 2025 eine Feststoff-Batterie vor, deren Pilotproduktion umgehend startet. Der Energiespeicher könnte mit einem Hyundai-Patent von Ende 2023 in Zusammenhang stehen. Eine reguläre Serienproduktion ist allerdings noch Jahre entfernt.
Feststoff-Akkus sollen im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien eine deutlich höhere Energiedichte haben, gleichzeitig sollen sie sich erheblich schneller laden lassen. Insofern gelten sie als Hoffnungsträger – sie könnten Elektroautos für viele Kunden attraktiver machen. Kurz nachladen und dann mehrere hundert Kilometer fahren – das kennen die meisten Autofahrer vom Verbrennungsmotor. Aber die Entwicklung von Feststoff-Akkus und ihrer Produktion ist kompliziert. Mit der Eröffnung einer Pilotproduktion nimmt Hyundai eine wichtige Hürde auf dem Weg Feststoff-Batterien-Serieneinsatz.
Prototyp-E-Auto Ende 2025
Brancheninsider melden, dass Hyundai im März seine Batterie-Forschungsanlage in Uiwang (südlich im Großraum Seoul) eröffnet. Im Rahmen der Eröffnungszeremonie stellen die Südkoreaner auch ihren Feststoff-Akku vor und starten die Forschungs-Produktion des neuartigen Energiespeichers. Bei der Zeremonie werden auch Vertreter von GM anwesend sein – die US-Amerikaner haben kürzlich ihre Elektroauto-Partnerschaft mit Hyundai erweitert. Insider gehen davon aus, dass Hyundai Ende 2025 einen E-Auto-Prototyp vorstellt, der mit dem neuen Feststoff-Akku ausgerüstet ist.

Die Massenproduktion von Feststoff-Akkus möchte Hyundai dann 2030 aufnehmen. Für dieses Jahr hat auch Toyota den Serienstart von mit diesem Batterietyp ausgerüsteten Elektroautos angekündigt. Honda hat seine Feststoff-Batterie-Pilotproduktion bereits im November 2024 gestartet. Und die großen Akku-Hersteller, wie beispielsweise CATL und LG Energy Solution, arbeiten ebenfalls mit Hochdruck an der vermeintlichen Durchbruch-Technologie. © auto motor und sport