Wer wie Nicolas Cage in "Nur noch 60 Sekunden" mit einem Ford Mustang GT500 Eleanor über den Asphalt jagen möchte, der hat nicht mehr viel Zeit. Von den wenigen lizenzierten Nachbauten des legendären Modells werden die letzten fünf Modelle jetzt in Deutschland gebaut.

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Vor einigen Jahren erhielten die US-Boys von Classic Recreations von den "Nur noch 60 Sekunden"-Filmbossen exklusiv die Lizenz, 150 Exemplare vom Ford Mustang GT500 Eleanor nachzubauen. Die aufgemotzte Version des Filmwagens gab es ansonsten nur auf der Leinwand zu bewundern.

Ford Mustang GT500 Eleanor: 2.2000 Stunden Handarbeit

Der Bau einer Eleanor dauert bei der europäischen Vertretung des Lizenzinhabers, dem Unternehmen "GT500-Eleanor", ganze elf Monate und erfordert gut 2.200 Stunden Handarbeit. Die Nachbauten basieren auf einem 67er Mustang Fastback, der mit modernster Technik aufgerüstet wird. Unter der Haube wird ein Aluminium-V8-Motor mit sieben Litern Hubraum, 550 Pferdestärken und moderner Einspritzanlage verbaut. Eine Kompressor-Version soll sogar 750 PS auf den Asphalt bringen.

Individuelle Ausstattungsoptionen

Autoliebhaber können selbst auswählen, ob sie ein Schalt- oder Automatikgetriebe bevorzugen. Unter anderem sollen ein in Druck- oder Zugstufe einstellbares Gewindesportfahrwerk, eine Servolenkung und servounterstützte Scheibenbremsen, ein Überrollkäfig, 17-Zoll-Räder mit High-Performance-Bereifung sowie Leder-Rennsitze das Fahrverhalten optimieren und die Sicherheit erhöhen.

Kundenwünsche beispielsweise nach einer Funk-Schließanlage oder GPS-Navigation werden individuell bedient, treiben aber den Preis nach oben. Dieser liegt "Motor-Talk" zufolge zwischen 150.000 und 200.000 Euro. Laut Herstellerangaben soll – trotz moderner Ausstattung – eine Auslieferung mit deutscher H-Zulassung erfolgen.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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