Köln - Der erfolgreichste Pick-up in Europa geht in die nächste Runde: Denn Ford startet in diesen Tagen mit der Auslieferung des neuen Ranger. Fürs Erste gibt es den Pritschenwagen im aggressiven Offroad-Look als Raptor, für den die Kölner nach eigenen Angaben mindestens 79 433 Euro verlangen.
Im Frühjahr folgen dann etwas zivilisiertere Pkw-Versionen und die gewerblichen Varianten, mit denen die Preise laut Ford auf bis zu 40 210 Euro sinken. Der mit Spezialfahrwerk und sieben elektronischen Fahrprogrammen ausgestattete Raptor kommt immer als Doppelkabine mit vier Türen und fünf Sitzen und fährt laut Ford mit einem V6-Benziner.
Dieser schöpft aus 3,0 Litern Hubraum 215 kW/292 PS, beschleunigt den Ford in 7,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht maximal 180 Kilometer pro Stunde (km/h). Beim normalen Ranger geht es bescheidener zu. Erstens, weil es den auch als Einzelkabine gibt. Und zweitens, weil dort vom 2,0-Liter-Vierzylinder mit 125 kW/170 PS bis zum 3,0-Liter-V6 mit 177 kW/240 PS nur Dieselmotoren eingebaut werden.
Mehr Platz in der Kabine und auf der Pritsche
Während Ford beim Raptor vor allem noch einmal die verbesserten Offroad-Eigenschaften etwa durch ein zweites Differential rühmt, versprechen die Kölner allen Kunden etwas mehr Platz in der Kabine und auf der Pritsche, weil der Radstand, und mit ihm auch die Länge, beim Generationswechsel deutlich gewachsen sind.
Vom Fortschritt profitiert Ford allerdings nicht alleine, sondern auch der wichtigste Konkurrent: Der VW Amarok, der im Mai in den Handel kommt. Denn die zweite Auflage des Hannoveraner Pritschenwagens entstammt laut VW aus einer Kooperation mit Ford und ist deshalb eine Ableitung des Rangers. © dpa
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