Die Temperaturen steigen, die Tage werden länger: Das Frühjahr ist in vollem Gange. Jetzt ist es nicht nur Zeit für den Frühjahrsputz in Haus und Hof, auch das eigene Auto sollte einer gründlichen Reinigung unterzogen werden. Sei es, um einen glänzenden Lack zu erhalten oder einfach um die Funktionsfähigkeit des Pkw zu erhalten: So bekommen Sie jedes Auto frühjahrsfit!
Putzen und Schrubben ist nicht jedermanns Sache. Doch wenn es einen perfekten Zeitpunkt dafür gibt, den eigenen Pkw gründlich zu reinigen und auch die hintersten Winkel der Karosserie vom Winterdreck zu befreien, dann ist es der Frühlingsanfang. Denn jetzt werden die Tage nicht nur länger und heller sondern auch wärmer. Da fällt das Autowaschen doch schon gar nicht mehr so schwer. Zudem muss man, nein, man sollte den Wagen auch nicht von Hand waschen. Darüber hinaus sieht ein dreckiges Auto in den ersten sonnigen Frühjahrstagen doch mehr als bescheiden aus, oder nicht?
Umfangreiche Reinigung im Frühjahr trägt zum Werterhalt bei
Der Automobilclub von Deutschland (AvD) rät deshalb, in eine gute Waschanlage oder Waschstraße zu fahren. Doch bevor Sie die großen Bürsten der Anlage an das Auto lassen, sollten Sie unmittelbar vor dem Waschgang eine gründliche Vorwäsche durchführen. Das gelingt am besten mit der meist vor der Waschstraße platzierten Sprühlanze. Gehen Sie damit großflächig über das Auto und bearbeiten Sie gröberen Schmutz (etwa an den Seitenschwellern oder auf den Felgen) etwas länger. Dadurch werden die Verunreinigungen schon einmal eingeweicht und die Bürsten haben deutlich weniger Arbeit. Tipp: Ist keine Sprühlanze vorhanden, können Sie den Schmutz auch einfach mit einem Eimer Wasser bearbeiten. Oder noch einfacher: Fahren Sie direkt nach einem Regenschauer in die Waschanlage.
Während unter dem Jahr meist ein Standard-Waschprogramm ausreicht, ist es im Frühjahr zu empfehlen, auch den Unterboden zu reinigen. Schmutz- und Salzreste können Metall und Lack auf Dauer zusetzen, wenn sie nicht regelmäßig entfernt werden. Wichtig vor dem Waschen: Antennen und empfindliche Aufbauten müssen abgeschraubt und die Fenster geschlossen werden. Sollten Sie in eine Waschstraße fahren, in der der Motor laufen gelassen wird oder die Zündung an ist, müssen Sie darauf achten, Scheibenwischer und Regensensor zu deaktivieren. Ist der Waschvorgang beendet, sollten Sie das Auto im Schatten abstellen und Türen, Kofferraum und Motorhaube öffnen, damit das Auto überall gut nachtrocknen kann (beispielsweise Türeinstiege). Dadurch können sich zudem schon keine Wasserflecke auf dem Lack aufgrund der Sonneneinstrahlung bilden.
Räumen Sie mal wieder auf!
Während eine Motorwäsche nicht unbedingt nötig ist, sollten Sie alle Glasflächen mit einem Fensterreiniger und Küchenpapier säubern. Das gilt auch für sämtliche Spiegel und das Glas vor den Cockpit-Instrumenten. Achten Sie jedoch darauf, dass der Reiniger auch für Kunststoffe geeignet ist. Für Armaturenbrett und Co. sollten Sie spezielle Kunststoff-Reiniger verwenden. Achtung: Viele dieser Mittel hinterlassen stark glänzende Oberflächen, was in vielen modernen Autos nicht angebracht ist. Alle Gummidichtungen an Fenstern und Türen freuen sich darüber hinaus über eine Reinigung sowie die Behandlung mit einem speziellen Gummipflegestift.
Checken Sie bei dieser Arbeit außerdem Öl-, Kühlwasser und Wischwasserstand. Letzterer kann ab dem Frühjahr wieder mit milderen Waschmitteln befüllt werden, die besonders gut Insektenreste entfernen. Ein prüfender Blick auf die Funktionstüchtigkeit der Scheibenwischer ist ebenfalls angebracht. Ist das Auto innen und außen sauber und trocken, können Sie gegebenenfalls Steinschläge mit einem Lackstift aus dem Fachhandel ausbessern. Wer hier früh Hand anlegt, vermeidet ärgerliche Rostnester. Zu guter Letzt sollten Sie sich Gedanken machen, was in Ihrem Auto herumliegt, ohne dass Sie es wirklich brauchen – denn Mehrgewicht führt immer zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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