Dieser Skoda Kodiaq wirkt nur auf den ersten Blick handelsüblich. Doch der SUV wurde von UTAC Special Vehicles zum Hochsicherheitsauto umgebaut.
Familienurlaub, Wocheneinkauf, Sturmgewehr-Beschuss – alles kein Problem für diesen Skoda Kodiaq. Nach dem Umbau des Superb 2018 hat sich das britische Spezialunternehmen UTAC Special Vehicles abermals mit Skoda UK zusammengetan, um Kunden mit erhöhtem Sicherheitsbedürfnis auch einen SUV anbieten zu können. Der Kodiaq erfüllt neben dem Standard PAS 300, der eine Beschussreihe mit 200 Einheiten Munition, sowie Sprengungen an Dach, Seite und Unterboden beinhaltet, auch den Standard PAS 301. Dafür muss das gepanzerte Fahrzeug zusätzlich seine Qualitäten in puncto Beschleunigung, Bremsen, Handling und Nutzlast unter Beweis stellen.
Schaf im Panzer-Pelz
Wichtig war den Beteiligten, dass der gepanzerte Kodiaq seinem Serien-Pendant so ähnlich wie möglich sieht. Und in der Tat würde sich wohl niemand den Kopf nach dieser automobilen Vernunftentscheidung verrenken, denn sein erweitertes Potenzial gibt der UTAC-Umbau nach außen nicht preis. Unter dem Blech schützen zusätzliche Lagen von hochfestem Stahl die Insassen, kugelsichere Scheiben verstehen sich von selbst.
Fahrwerk und Bremsen wurden auf das gesteigerte Gewicht angepasst und abgestimmt. Damit, so der Hersteller, unterscheide sich das Auto in seiner Fahrbarkeit ebenfalls nicht vom Standardmodell. Die Tarnung fällt, sobald die verbaute Signalanlage mit Licht und Sirene angeworfen wird. Im Innenraum stellt UTAC ein eigenes GPS-Kommunikationsmodul inklusive Apple Carplay und Android Auto zur Verfügung. Wenn Sie das nicht von der verbliebenen Alltagstauglichkeit überzeugt, tun es vielleicht die bis zu 2.000 Liter Kofferraumvolumen. © auto motor und sport
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