Per Plug-and-play zum Elektroantrieb – die Möglichkeit wird für Kleinserienhersteller, aber auch Umrüster immer realistischer. Der britische Zulieferer GKN stellt auf der SEMA in Las Vegas die eCrate-Antriebsachse mit PSM-Motoren vor. Sie ist modular aufgebaut und ist als kostengünstige Basis für einen Elektroantrieb konzipiert.

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Das eCrate-Konzept richtet sich an die wachsende Zahl von Nischen- und Kleinserienanbietern von Elektrofahrzeugen sowie an den Retro-Umrüstmarkt. Es eignet sich für verschiedene Zwecke, kleine wie große Autos und leichte Nutzfahrzeuge in der Serienproduktion.

Drei Versionen, bis 185 kW

Offeriert wird die eCrate-Achse in drei Konfigurationen, von denen die erste bereits ab 2025 verfügbar sein soll. In der 2-in-1-Basisachse sind der E-Motor, das Eingang-Getriebe sowie die Antriebswellen enthalten. Die Spitzenleistung liegt bei 113 kW, das Spitzendrehmoment bei 2.340 Nm, das Dauer-Drehmoment bei 1.150 Nm. Das knapp 63 Kilogramm schwere Antriebsmodul ist auf den Betrieb mit 400 Volt ausgelegt. Alternativ integriert die Basisachse in der 3-in-1-Konfiguration auch den Wechselrichter.

Die 3-in-1-Top-Spezifikation der eCrate-Achse liefert 185 kW Spitzenleistung, 3.370 Nm Spitzen- und 1.283 Nm Dauer-Drehmoment. Auch hier wird eine 400-Volt-Anbindung erforderlich. Das Gewicht liegt bei 94 Kilogramm. Zu den Drehmomentwerten macht GKN keine weiteren Angaben, es dürfte sich hierbei um die Maximalwerte nach dem Getriebe handeln.

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Preise ab 5.000 Euro

Kunden oder Umrüster können bei GKN ab sofort ihr Interesse an einer eCrate-Achse anmelden. Sogar eine gestaffelte Preisliste hält der Anbieter bereits vor. Los geht es für die Basis-Achse ab 5.000 Euro, in der 3-in-1-Konfiguration werden wenigstens 7.500 Euro gefordert, das Top-Modell ist ab 10.000 Euro zu haben. Wer gleich größere Mengen abnimmt, kann mit reduzierten Preisen rechnen.  © auto motor und sport

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