Es passiert nicht von jetzt auf gleich. Es braucht eine Weile, eine Weile der Stille und des Innehaltens, keine Geräusche, keine Ablenkung. Nur da sitzen, die Hände auf dem Leder des Lenkrads ruhend, die Augen auf dem Symbol in dessen Mitte. Einatmen. Ausatmen. Ein. Aus.

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Und während nach und nach die Gedanken sich so verflüchtigen, stellt sich dieses Empfinden ein. Es geht nicht um Komfort, darum, dass man gut sitzt und genügend Platz hat. Da ist dieses Empfinden im Mazda CX-60 in der Ausstattungslinie Takumi, das darüber weit hinausgeht. Sagen wir Atmosphäre dazu? Oder sprechen wir von Ambiente? Beides trifft es und trifft es nicht.

Welche Worte haben wir für das, was nicht sichtbar ist und greifbar auch nicht? Das Japanische kennt dafür den Begriff "Ma". "Ma" beschreibt die Leere, die doch nicht leer ist. Es definiert die Spannung sowie die Harmonie, die im Raum zwischen den Elementen entsteht, die Ruhe und würdevolle Schönheit im doch nur vermeintlich leeren Raum.

Referenzen an japanische Kunst

Geleitet von diesem Konzept traditioneller japanischer Ästhetik ist auch das Interieur des Mazda CX-60 entstanden. Während das westliche Empfinden in der Regel danach strebt, Räume und Stille zu füllen, ist in der vom Zen-Buddhismus geprägten japanischen Kultur das Gegenteil der Fall. Wie auch in der Kunst, der Musik, dem Theater und sogar dem alltäglichen Umgang miteinander gehört zum Wichtigsten des Designs im Japanischen das, was nicht da ist. Was da ist und was nicht da ist, definiert sich gegenseitig, denn der Raum zwischen den Dingen ist nicht Trennung, er ist Verbindung. Daraus entsteht eine spezielle Form der Präsenz.

Sie schafft, was doch am schwierigsten überhaupt zu erreichen ist: das Einfache. Einfach zu erfassen, einfach zu bedienen, einfach zu nutzen. Die Konzentration aufs Wesentliche wird uns in diesem Innenraum nicht abverlangt, sie wird uns nahegelegt, sie ergibt sich wie von selbst.

Alles ist an seinem Platz. Jedes Designelement erfüllt einen Zweck. Nichts ist überflüssig. Nichts gerät zwischen Auto und Fahrer. So werden wir schließlich selbst zu einem Element in "Ma", werden Teil einer neuen Balance im Raum. Und werden selbst ausbalanciert. Wirkt das ein bisschen zu theoretisch?

Der CX-60 Takumi lässt es uns ganz direkt spüren: Sein Driver Personalization System kann für uns die optimale Einstellung für Sitz, Lenkrad, Head-up-Display und Spiegel finden und automatisch wieder einstellen, wann immer wir einsteigen. Selbst Soundsystem, Klimatisierung und Sitzheizung oder -belüftung justiert der Mazda CX-60 dann wieder nach unseren Vorlieben.

"Jinba Ittai"

Eine rein technische Funktion. Doch kommt in ihr auch zum Ausdruck, wie wichtig es Mazda ist, dass wir uns als Fahrer mit dem Fahrzeug direkt und harmonisch verbunden fühlen. Diese intuitive Verbindung ist inspiriert vom japanischen Gedanken des "Jinba Ittai", ursprünglich bezogen auf die emotionale Einheit von Pferd und Reiter. Im Mazda CX-60 sind es hochwertige und sorgsam aufeinander abgestimmte Materialien und Oberflächen sowie die sinnliche Anbindung an traditionelles japanisches Handwerk, die dieses besondere Gefühl von Verbundenheit evozieren.

Das Webmuster der Stoffe etwa empfindet die Materialstruktur von Kimonos nach, die horizontale Kakinuri-Hängenaht am Armaturenträger die nach "Musubu", der Philosophie der Verbindung, kunstvoll geknüpften Knoten alter japanischer Harnische und Rüstungen. Als Vorlage für die Serie wurden die hellen Ahorn-Paneele mit Blick für einen harmonisch gebrochenen Rhythmus der Muster namens "Hacho" zunächst in Handarbeit gefertigt.

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Diese Achtsamkeit für jedes einzelne Detail und sein Wirken im Ganzen prägt und trägt die japanische Ästhetik. In der Kunst öffnet ihre Klarheit dem Betrachter oft neue Blickwinkel, im Mazda CX-60 einen Raum, wieder zu sich selbst zu finden.  © auto motor und sport

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