Eine neue Front, mehr Fahrassistenten und ein modernes Infotainmentsystem: Der Jeep Grand Cherokee startet frisch überarbeitet ins neue Jahr. Es ist bereits das zweite Mal, dass der Offroad-Indianer einem Facelift unterzogen wird. Günstiger wird der Geländeklassiker allerdings nicht.

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Eine echte Neuauflage gibt es zwar noch immer nicht, aber immerhin pflegt man bei Fiat-Chrysler ein Modell wie den Jeep Grand Cherokee: Bereits zum zweiten Mal erhält der Premium-Offroader der Marke ein Update. Äußerlich muss man zwar schon genau hinschauen, doch fortan darf der Grand Cherokee mit neuer LED-Tagfahrlicht-Grafik in die Welt leuchten. Leichte Änderungen gibt es auch an der Front, die unverändert steil im Wind steht und sich weiterhin erfreulich vom SUV-Einheitsdesign abhebt. Weiter gibt es kleinere Retuschen am vorderen Stoßfänger, der Kühlergrill mit dem markanten, senkrechten Gitter, welches Jeep nach wie vor in Anlehnung an den ursprünglichen Willys-Jeep verwendet, sitzt im Facelift-Modell etwas tiefer und kommt serienmäßig mit einer dicken, schwarzen Umrandung. Die Schächte der neuen LED-Nebelscheinwerfer sind je nach Modellvariante größer oder schmaler gestaltet.

Jeep Grand Cherokee mit frischem Design und starken Motoren

Im Innenraum bringt das aufgefrischte Infotainmentsystem Uconnect Schwung in die Offroad-Kiste. Gekoppelte Smartphones ermöglichen den Internetzugang und die Nutzung einiger Apps. Nicht ganz dem Zahn der Zeit entspricht der Fakt, dass auch das neue System weder Android Auto noch Apple Carplay beherrscht. Aufgerüstet hat FCA den großen Jeep allerdings beim Thema Fahrassistenzsysteme: Optional lenkt der Grand Cherokee künftig selbstständig in die Parklücke, ein aktiver Spurhalteassistent hilft dem Fahrer bei längeren Autobahnetappen.

Motorseitig startet die Basisversion mit einem 3,0 Liter großen V6-Diesel mit 190 PS, eine stärkere Version des gleichen Motors kommt auf 250 PS. Wer Benzinantriebe präferiert, bekommt mit dem V6-Saugbenziner der Pentastar-Reihe ausreichend Kraft geliefert: 290 PS und knapp 350 Newtonmeter Drehmoment dürften in sämtlichen Lebenslagen genügen. Freunde des gepflegten V8-Sounds erhalten mit dem 5,7 Liter großen und 352 PS starken Hemi-Achtender die richtige Maschine.

Grand Cherokee mit spezieller Offroad-Variante

Neben der Serienversion und dem Performance-Modell Grand Cherokee SRT mit einem 6,4 Liter großen Achtzylindermotor mit 468 PS, rollt künftig auch die neue Trailhawk-Version - eine besonders robuste Offroad-Variante - zu den Händlern: Der Alleskönner fürs grobe Gelände kommt nicht nur mit zusätzlichem Unterfahrschutz und Kunststoffbeplankungen, die serienmäßige Luftfederung und die Gelände-Tempoautomatik mit dem Namen Selec-Speed-Control (konstante Kriechgeschwindigkeit an Abhängen und Steigungen) lassen den Grand Cherokee Trailhawk auch auf den fiesesten Pisten sicher ans Ziel kommen.

Das Modell Trailhawk startet mit dem 250 PS starken Selbstzünder bei 64.400 Euro. Wer den Grand Cherokee ohnehin nur als komfortables Reisefahrzeug auf befestigten Straßen verwendet, bekommt das SUV zu Preisen ab 49.900 Euro (Diesel, 190 PS). Der V6-Benziner kostet mindestens 50.900, der Achtzylinder 74.900 Euro. Das Topmodell Grand Cherokee SRT ist nicht unter 87.900 Euro zu bekommen.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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