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Mit 204 PS starkem Zweiliter-Turbodiesel-Motor tritt der Offroad-Kombi zum Verbrauchs- und Kosten-Check an. Kann er überzeugen?

"Der ausgewogene A4 Allroad hat kaum Schwächen. Er bietet bessere Fahr- und Bremsleistungen bei geringerem Verbrauch, ein agileres Handling, und er federt komfortabler." Redakteur Clemens Hirschfeld zufolge trumpft der Ingolstädter im Vergleichstest der Offroad-Kombis gegen den Volvo V60 Cross Country mit typischen Audi-Tugenden auf. Geringe Unterhaltskosten gehören jedoch normalerweise nicht dazu. Auch diesmal?

Unser Testverbrauch

Beim Testverbrauch liegt der Audi A4 Allroad 40 TDI Quattro deutlich über der WLTP-Werksangabe: 6,8 statt der versprochenen 5,6 Liter auf 100 Kilometer. Folglich siedeln sich die Kraftstoffkosten für diese Distanz bei 10,88 Euro an. Behutsam bewegt – wie von uns auf der Eco-Runde – sinken der Verbrauch auf 5,2 Liter und der Wert des verbrauchten Diesels auf 8,32 Euro. Wird der Allroad dagegen sportlich bewegt, verbraucht er 8,7 Liter, was die Spritkosten auf 13,92 erhöht. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (02.05.2024 / Diesel: 1,60 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Die Kfz-Steuer für den Audi A4 Allroad 40 TDI Quattro kostet 314 Euro im Jahr. Die Haftpflichtversicherung liegt für denselben Zeitraum bei 386 Euro, während sich die Extrakosten für die Teilkasko bei 159 Euro und jene für die Vollkasko bei 609 Euro ansiedeln. In der Gesamtkalkulation ergeben sich daraus monatliche Unterhaltskosten von 275 Euro, wenn der Offroad-Kombi 15.000 Kilometer im Jahr gefahren wird. Steigt die Fahrleistung auf das Doppelte, zieht das eine Summe von 484 Euro nach sich. Der Wertverlust bleibt in dieser Berechnung außen vor.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Test-Verbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.  © auto motor und sport

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