Der 54.900 Euro teure Honda CR-V e:HEV Advance tritt zum Verbrauchs-Check an.

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Der CR-V produziert seine 184 PS allein unter der Fronthaube – mit zwei E-Maschinen und einem Vierzylinder-Sauger, der nach dem Atkinson-Prinzip arbeitet, das Effizienz verspricht. Das Besondere am Honda-Antrieb: Der Verbrenner kann als Stromlieferant für die E-Maschine arbeiten oder sich direkt mit den Antriebswellen vorn verkuppeln – je nach Fahrsituation. Mangelt es den Vorderrädern an Traktion, leitet eine Kardanwelle bedarfsgerecht Kraft an die Hinterachse. Und wie sieht es mit den Kraftstoff- und Unterhaltskosten aus?

Unser Testverbrauch

Honda gibt für den CR-V e:HEV Advance einen WLTP-Normverbrauch von 6,7 Litern Super an. Von diesem Wert entfernt er sich im Alltag. Wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 8,0 Litern ermittelt, was Spritkosten von 13,92 Euro auf 100 Kilometern verursacht. Auf der Eco-Runde verbrauchte der Honda 6,9 Liter, während er sich auf der Pendler-Strecke 7,7 Liter genehmigte. Wurde der Honda sportlich bewegt, stieg der Verbrauch auf 10,3 Liter. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (16.07.2024 / Super: 1,74 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Wer so ressourcenschonend fährt wie wir auf unserer Eco-Runde, drückt die Spritkosten für 100 Kilometer auf 12,01 Euro. Die eher heftige Gangart resultiert in einer Summe von 17,92 Euro. Die Kfz-Steuer kostet für den Honda 164 Euro pro Jahr, die Haftpflichtversicherung beträgt 437 Euro. Teil- und Vollkasko schlagen mit zusätzlichen 239 beziehungsweise 1.416 Euro zu Buche. Monatliche Unterhaltskosten von 318 Euro zahlt, wer den Honda 15.000 Kilometer im Jahr fährt. Beträgt die Laufleistung das Doppelte, steigt die Summe auf 572 Euro. Den Wertverlust lassen wir in dieser Rechnung außen vor.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.  © auto motor und sport

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