Die Schlussfolgerung unseres Testredakteurs Sebastian Renz ist klar und eindeutig: "Ein kleines Auto mit großem Format, quirligem Motor, gutem Komfort und ohne Kompromisse bei der Sicherheit", heißt es im Vergleichstest, den der Hyundai i10 1.0 T-GDI N Line gegen den Renault Twingo TCe 90 Intens gewinnt. Doch kann der i10 zusätzlich bei den Kraftstoff- und sonstigen Unterhaltskosten überzeugen?
Unser Testverbrauch
Sein 100 PS starker Einliter-Dreizylinder-Turbobenziner soll nach WLTP-Norm 5,4 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Da kommt der Kleinwagen im Test nicht ganz hin: 6,1 Liter bedeuten Spritkosten von 10,49 Euro für diese Distanz. Erreicht man den Verbrauchswert unserer Eco-Runde (5,0 Liter), sinkt diese Summe auf 8,60 Euro. Wer dagegen öfter mal das Potenzial des Motors ausreizt, pusht den Verbrauch auf 7,9 Liter und die Kraftstoffkosten dadurch auf 13,59 Euro. Diese errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (14.12.2023 / Super: 1,72 Euro/Liter).
Monatliche Unterhaltskosten
Für den Hyundai i10 1.0 T-GDI N Line werden alljährlich 77 Euro an Kfz-Steuer fällig. Deutlich teurer wird es bei der Haftpflicht-Versicherung, die für denselben Zeitraum 358 Euro kostet. Wer per Teilkasko aufrüstet, zahlt 55 Euro zusätzlich. Für die Vollkasko will eine Versicherungs-Gesellschaft stattliche 399 Euro pro Jahr sehen. Das führt dazu, dass die gesamten monatlichen Unterhaltskosten auf gar nicht mal so niedrigem Niveau liegen: Fährt man 15.000 Kilometer im Jahr, beträgt die Summe 180 Euro. Bei doppelter Fahrleistung steigt dieser Wert auf 320 Euro. Der Wertverlust bleibt bei dieser Kalkulation allerdings unberücksichtigt.
So wird getestet
Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.
Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Test-Verbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko. © auto motor und sport
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