Der 16.490 Euro teure Kia Rio 1.2 Vision tritt zum Verbrauchs-Check an.

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Der 1,2-Liter-Vierzylinder des Kia Rio 1.2 verzichtet auf Turboaufladung, was ihm relativ wenig Drehmoment (118 Nm) beschert, das zudem erst bei 4.000/min anliegt. Für die Stadt passt der Antrieb, aber außerorts muss man dem Sauger dann alles abverlangen. Das wird schnell lästig, ergo sollten lieber weitere 1.860 Euro für den 100-PS-Turbodreizylinder einkalkuliert werden. Und wie sieht es mit den Kraftstoff- und Unterhaltskosten aus?

Video: Neuer Kia Rio (2016)

Unser Testverbrauch

Kia gibt für den Rio 1.2 Vision einen WLTP-Normverbrauch von 5,8 Litern Super an. Von diesem Wert entfernt er sich im Alltag. Wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 6,2 Litern ermittelt, was Spritkosten von 10,54 Euro auf 100 Kilometern verursacht. Auf der Eco-Runde verbrauchte der Kia 4,9 Liter, während er sich auf der Pendler-Strecke 6,0 Liter genehmigte. Wurde der Kia sportlich bewegt, stieg der Verbrauch auf 8,2 Liter. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (26.06.2024 / Super: 1,70 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Wer so ressourcenschonend fährt wie wir auf unserer Eco-Runde, drückt die Spritkosten für 100 Kilometer auf 8,33 Euro. Die eher heftige Gangart resultiert in einer Summe von 13,94 Euro. Die Kfz-Steuer kostet für den Kia 99 Euro pro Jahr, die Haftpflichtversicherung beträgt 376 Euro. Teil- und Vollkasko schlagen mit zusätzlichen 70 beziehungsweise 297 Euro zu Buche. Monatliche Unterhaltskosten von 213 Euro zahlt, wer den Kia 15.000 Kilometer im Jahr fährt. Beträgt die Laufleistung das Doppelte, steigt die Summe auf 383 Euro. Den Wertverlust lassen wir in dieser Rechnung außen vor.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.  © auto motor und sport

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