Ein 2,3-Tonnen-SUV und ein Sechszylinder-Turbobenziner mit 367 PS: Diese Kombination kann weder sparsam noch kostengünstig sein, oder?

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"Mit großzügigem Raumangebot, dem insgesamt harmonischsten Antrieb und dem ebenso komfortablen wie agilen Fahrwerk ist der GLE hier nicht zu schlagen." Im Vergleichstest gegen den Genesis GV80 2.5T AWD Luxus und den VW Touareg 3.0 V6 TSI 4-Motion sieht Autor Heinrich Lingner den Mercedes GLE 450 4Matic klar vorn. Doch wie steht es um den Verbrauch des ausgewachsenen schwäbischen SUV? Und auf welchem Niveau liegen die Alltagskosten?

Video: Mercedes GLE 63 AMG Fahrbericht

Unser Testverbrauch

Der drei Liter große und per Turbo aufgeladene Reihensechszylinder-Benziner soll nach WLTP-Norm 10,4 Liter verbrauchen. Im Test genehmigt er sich exakt einen Liter mehr auf 100 Kilometer, was für diese Distanz Spritkosten von 19,49 Euro nach sich zieht. Deutlich niedriger liegt der Eco-Verbrauch: 8,9 Liter drücken den Gegenwert des für 100 Kilometer benötigten Energieträgers auf 15,22 Euro. Wird der dicke Benz dagegen sportiv bewegt, steigt der Verbrauch auf 14,2 Liter – und mit ihm die Kraftstoffkosten auf 24,28 Euro. Diese errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (16.11.2024 / Super Plus: 1,71 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Für den Mercedes GLE 450 4Matic ist Jahr für Jahr eine Kfz-Steuer von 480 Euro an Vater Staat zu entrichten. Die Haftpflichtversicherung kostet laut Allianz Direct im selben Zeitraum 576 Euro. Wer per Teilkasko aufstockt, zahlt jährlich 306 Euro extra. Ein Vollkasko-Upgrade schlägt mit 1.168 Euro zu Buche. Nimmt man alle Einzelkosten in eine Gesamtrechnung auf, stehen für den Schwaben-SUV monatliche Unterhaltskosten von 467 Euro, falls er 15.000 Kilometer im Jahr genutzt wird. Verdoppelt sich die Fahrleistung, steigt diese Summe auf 838 Euro. Der Wertverlust spielt in dieser Kalkulation keine Rolle.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz Direct inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (unfallfrei/jährlich 15.000 km/wohnhaft im Postleitzahlenbereich 70174/nicht unter 21/Partnerfahrer älter als 25 Jahre).  © auto motor und sport

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