Der 63.690 Euro teure Toyota Highlander 2.5 Hybrid Luxury tritt zum Verbrauchs-Check an.

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So teuer der Toyota in der opulenten Luxury-Variante zum Testzeitpunkt 2021 auch war, hat er doch viel zu bieten. Angefangen von der ausladenden Karosse, der hohen Sitzposition in Kombination mit einem luftigen Platzangebot (selbst für die Passagiere sechs und sieben), reichlich Stauraum bis hin zum soliden Fahrkomfort. Kleine Unebenheiten und kurze Wellen bringen ihn selten in Unruhe, lange Wellen meistert er ohne Nachschwingen – ganz ohne Adaptiv-Dämpfer. Und dank effektiver Dämmung ist von Wind und Rädern innen nur wenig zu hören.

Video: Toyota Highlander 4x4 SUV

Die größte Attraktion, zumindest für alle, die Hybridmodelle schätzen, ist aber der Antrieb. Vorne ein 2,5-Liter-Saugbenziner mit 190 PS plus E-Motor (134 kW) und im Heck ein zweiter, 40 kW starker E-Motor, der bei Bedarf die Hinterräder antreibt. Dazu ein stufenloses Automatikgetriebe, eine ausgeklügelte Motorsteuerung und verschiedene Fahrprogramme. Im EV-Mode kurzzeitig rein elektrisch cruisen? Nur hier. Falls nötig, wuchtet sich der Highlander dennoch in 8,7 Sekunden auf 100 km/h. Und wie sieht es mit den Kraftstoff- und Unterhaltskosten aus?

Unser Testverbrauch

Toyota gibt für den Highlander 2.5 Hybrid Luxury einen WLTP-Normverbrauch von 7,1 Litern Super an. Von diesem Wert entfernt er sich im Alltag. Wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 7,9 Litern ermittelt, was Spritkosten von 13,59 Euro auf 100 Kilometern verursacht. Auf der Eco-Runde verbrauchte der Toyota 6,2 Liter, während er sich auf der Pendler-Strecke 7,6 Liter genehmigte. Wurde der Toyota sportlich bewegt, stieg der Verbrauch auf 11,0 Liter. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (30.10.2024 / Super: 1,72 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Wer so ressourcenschonend fährt wie wir auf unserer Eco-Runde, drückt die Spritkosten für 100 Kilometer auf 10,66 Euro. Die eher heftige Gangart resultiert in einer Summe von 18,92 Euro. Die Kfz-Steuer kostet für den Toyota 198 Euro pro Jahr, die Haftpflichtversicherung beträgt 499 Euro. Teil- und Vollkasko schlagen mit zusätzlichen 397 beziehungsweise 1.514 Euro zu Buche. Monatliche Unterhaltskosten von 331 Euro zahlt, wer den Toyota 15.000 Kilometer im Jahr fährt. Beträgt die Laufleistung das Doppelte, steigt die Summe auf 578 Euro. Den Wertverlust lassen wir in dieser Rechnung außen vor.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.  © auto motor und sport

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