Kapstadt - Land Rover macht den Defender quasi zum Sportwagen: Wenn Ende Januar das neue Topmodell Octa an den Start geht, dann steigt zwar der Grundpreis um 60.000 auf selbstbewusste 185.300 Euro. Doch dafür klettert auch die Leistung dramatisch und macht den Octa mit 467 kW/635 PS zum bislang stärksten Defender in über 70 Jahren Modellgeschichte.
Bereitgestellt wird diese Kraft nicht mehr vom hauseigenen Fünfliter-Motor, sondern Land Rover kauft dafür bei BMW den 4,4 Liter großen Achtzylinder aus X5 und Co ein, überarbeitet den Biturbo aber stark für den harten Geländeeinsatz. Er entwickelt bis zu 800 Nm Drehmoment und beschleunigt den Wagen so binnen 4,0 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 250 km/h begrenzt.
Nur fliegen ist schöner? Nun, zumindest Sprünge werden abgefedert
Zu erkennen ist der Octa unter anderem an einem Kühler mit größeren Öffnungen, verbreiterten Kotflügeln und mehr Bodenfreiheit. Das diene nicht nur der Präsenz auf dem Boulevard, auch im Gelände wolle der Octa eine bessere Figur machen, sagt Chefentwickler Matt Becker.
Bodenfreiheit, Böschungswinkel und Wattiefe sind deshalb verbessert worden. Und weil er so flott ist, gibt es eine ganz schön abgehobene Neuheit: Als erster Land Rover hat er einen sogenannten Flugmodus und soll mit seinem adaptiven Fahrwerk nach Sprüngen besonders sanft landen können. © Deutsche Presse-Agentur
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