Lexus hat für die Detroit Motor Show eine neue Studie im Gepäck, die auf den ersten Blick so oder so ähnlich auch schon in den Verkaufsräumen stehen könnte. Doch der Eindruck täuscht. Die Nobeltochter von Toyota setzt auf eine Evolution der aktuellen Formensprache und kombiniert das Ganze mit neuen Details, technischen Finessen und einer großen Antriebsvielfalt.
Bei der Studie Lexus LF-1 Limitless, die derzeit auf der NAIAS in Detroit Premiere feiert, handelt es sich zwar noch nicht um ein konkretes Vorserienmodell, aber der LF-1 Limitless soll ein deutlicher Fingerzeig in Richtung künftiger Crossover-SUVs der Marke sein.
In puncto Design sticht dabei wie gewohnt der charakteristische und gleichermaßen polarisierende "Diabolo-Kühlergrill" ins Auge – dieser wächst nochmals in alle Richtungen und verleiht dem Fahrzeug einen noch aggressiveren Look. Zudem sind sämtliche Lichtelemente – wie zuletzt schon bei Lexus – extrem scharf gezeichnet.
Ausblick auf die Proportionen kommender Topmodelle
Auffällig sind der extrem lange Radstand und die im Vergleich mit anderen Crossover-SUVs augenscheinlich geringe Fahrzeughöhe. In Verbindung mit einer Gesamtlänge von knapp über fünf Metern und einer schier endlosen Motorhaube entsteht so eine extrem gestreckte Erscheinung.
Obwohl es sich noch immer um ein SUV handelt, wirkt der Lexus dadurch beinahe schon so, als wolle er sich unter dem Fahrtwind wegducken.
Für das Design, das laut Lexus dem Vorbild eines traditionellen japanischen Schwertes nachempfunden ist, zeichnet übrigens Toyotas sogenanntes CALTY Design Research mit Sitz in Kalifornien verantwortlich.
Qual der Wahl beim Antrieb
Geht es nach der Studie, dürfen sich Lexus-Kunden in Zukunft zudem über eine grenzenlose Auswahl beim Antriebskonzept freuen – zumindest bei den Flaggschiff-Modellen.
So soll der LF-1 Limitless neben herkömmlichen Verbrennern auch Hybrid-Aggregate (sogar als Plug-In-Hybrid) und vollelektrische Systeme aufnehmen können. Zusätzlich soll der SUV auch in der Lage sein, eine Brennstoffzelle zu verbauen und die Energie von Wasserstoff in Vortrieb umzuwandeln.
Für Technikfans hält Lexus zudem ein neuartiges "Drive-by-Wire"-System parat. In Verbindung mit dem sogenannten "Chauffeurs-Modus" soll das Konzeptfahrzeug somit auch automatisiertes Fahren ermöglichen.
Und wer sich hinter dem Volant doch lieber selbst betätigt, soll von einem speziellen Multifunktionslenkrad profitieren. Dieses soll Lexus zufolge auch als Schaltzentrale dienen, sodass sich der Fahrer stets voll und ganz auf die Straße konzentrieren kann.
Wie viel von der Technik des Konzepts letztlich in der Großserie ankommt, bleibt wie immer abzuwarten. Die Gestaltung der Karosserie soll hingegeben bereits in Richtung Serie zeigen. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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