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Mit dem Spectre liefert Mansory sein erstes elektrisches Tuningmodell, gespickt mit einer Extra-Portion Carbon. Beim elektrischen Antrieb streicht aber auch Mansory die Segel.

Eine extravagante Optik und reichlich Leistung für den Antrieb gehen bei Mansory in der Regel Hand in Hand. Mit dem ersten Tuningauto auf Basis des Rolls-Royce Spectre bleibt der Veredler aus Brand im Fichtelgebirge dem bekannt ausgefallenen Look treu. An den rein elektrischen Antrieb des noblen Briten traut sich aber auch Mansory nicht ran.

Video: Erster Check: Rolls Royce Spectre

Karosserie im Carbon-Fieber

Die Mansory-Philosophie, möglichst viele Karosserieteile durch Carbon-Komponenten zu ersetzen, greift auch beim Spectre. Die neu gestaltete Schürze an der Front kommt mit einer integrierten Spoilerlippe mit seitlichen Flaps, die in Sicht-Carbon ausgeführt sind. Der mächtige Kühlergrill wurde geschwärzt, kann aber auf Knopfdruck in einer vom Kunden gewünschten Farbe illuminiert werden. Im schwarzen Forged Carbon-Look tritt die neue Motorhaube an. Neue LED-Tagfahrleuchten vervollständigen die umfangreichen Änderungen an der Frontpartie.

An den Flanken sorgen neu gezeichnete Schwellerverkleidungen mit Flaps und Flügelelementen in dunklem Sicht-Carbon für eine Fortschreibung des Designansatzes. Ebenfalls wenig zurückhaltend sind die Sicht-Carbon-Luftauslässe in den Kotflügeln. Die schwarz lackierten Türgriffe fallen da fast gar nicht auf.

Zur Reduzierung der Auftriebskräfte an der Hinterachse verbaut Mansory einen Spoiler auf der Heckklappe sowie einen darauf aerodynamisch abgestimmten Heck-Diffusor, der auf Wunsch auch mit einer mittigen Bremsleuchte geliefert werden kann. Beide Aerodynamik-Bauteile sind ebenfalls in Sicht-Carbon ausgeführt und setzen zusammen mit den Carbon-Rückleuchten-Einfassungen das Heck des Spectre im typischen Mansory-Stil in Szene.

Fette Räder und grelles Interieur

In die Radläufe steckt Mansory Schmiedefelgen vom Typ FD.15, die in verschiedenen Finish-Varianten verbaut werden können. Verfügbar sind zudem zwei Dimensionen. In der 23-Zoll-Variante zieht der Tuner vorn 255/40er-Reifen und hinten 295/35er-Walzen auf. Entscheidet sich der Kunde für die 24-Zoll-Version, so steht der Spectre rundum auf 295/30er-Reifen. Beide Radsätzen werden mit feststehenden, sprich nicht mitdrehende Radnabenkappen verbaut.

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Mansory steht aber auch für innere Werte. Hier sorgen reichlich edles Leder, viel sichtbare Carbon-Oberflächen und dazwischen eingepasste LED-Ambienteleuchten für die individuell gestaltete Wohlfühlatmosphäre. Die Farbigkeit kennt dabei kaum Grenzen, wie das Lauch Edition-Fotomodell in der Farbe Mandarin beispielhaft zeigt. Eine Carbon-Pedalerie und hochflorige Fußmatten werten den Fußraum auf.  © auto motor und sport

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