Modena - Wie eine Rakete von Null auf Tempo 100 in 2,7 Sekunden und maximal 325 km/h schnell. Wenn Maserati im Sommer den GranTurismo Folgore bringt, wird er zum Spitzentrumpf im Sportwagen-Quartett. Nur beim Motor macht er keinen Stich.
Zumindest nicht bei Hubraum und Zylindern - die hat er als reines E-Auto nicht mehr. Und wer in echt mitspielen will, braucht zudem mindestens rund 230 000 Euro.
Dafür arbeiten gleich drei E-Maschinen, die laut Maserati bis zu 610 kW/830 PS leisten und über ein so genanntes Torque-Vectoring-System alle vier Räder individuell antreiben. Gespeist werden sie aus einem Akku mit 83 kWh, der eine Normreichweite von 450 Kilometern ermöglichen soll. Danach wird mit bis zu 270 kW geladen.
Maserati mag noch nicht auf einen Verbrenner verzichten
Der knapp fünf Meter lange GranTurismo soll als elektrischer Sportwagen im klassischen, zweitürigen Coupé-Format vorfahren. Doch will sich Maserati der alten Welt nicht verschließen und bietet den 2+2-Stitzer auch mit Verbrenner an.
Dann fährt er nur als GranTurismo mit einem drei Liter großen V6-Benziner (360 kW/490 PS oder 404 kW/550 PS) und kommt auf bis zu 320 km/h. Wie schon bei der Vorgänger-Generation will es Maserati nicht beim Coupé belassen. Später im Jahr soll es deshalb auch wieder ein GranCabrio geben. Außerdem entsteht auf der gleichen Plattform die nächste Generation des Quattroporte. Und der E-Antrieb wird zudem in den Supersportwagen MC20 integriert. © dpa
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