Der australische Hersteller Maxtrax ist auf Bergematerial für Geländewagen spezialisiert; die auch in Europa angebotenen Berge-Boards aus Kunststoff sind weltweit ein Verkaufsschlager bei Offroadern. Anfang 2023 hatte sich Maxtrax mit den renommiertesten australischen Zubehöranbietern zusammengeschlossen, um den ultimativen Suzuki Jimny zu bauen. Heraus kam der "Toyzuki 39.5", der schließlich in einer Internet-Verlosung einen neuen Besitzer suchte und jetzt gefunden hat.

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Video: Im Video: Suzuki Jimny Toyzuki

Die Bezeichnung des Tuning-Jimny ist schnell aufgeklärt: Der Plan war, einen der legendären Toyota Land Cruiser J79 nachzubauen, aber eben als halbe Portion. So entstand das Projekt Toyzuki, bei dem das "39.5" eben für die Hälfte der Land Cruiser 79-Typbezeichnung steht. Den Aufbau des Basisfahrzeugs übernahm die Firma Australian Expedition Vehicles, die sich auf Pick-up-Umbauten spezialisiert hat.

Umbau zum Pick-up

Für den Toyzuki wurde einem neuen Jimny das halbe Heck der Karosserie abgeschnitten. Der Heckabschluss wurde anschließend hinter den Vordersitzen wieder angeschweißt, so entstand ein Einkabinen-Pick-up, der aussieht, als sei er so bei Suzuki gebaut worden. Auf das hintere Rahmenteil wurde eine Transportkabine mit seitlichen Klappen montiert, die das ganze Equipment für das künftige Showfahrzeug aufnimmt – und das ist eine Menge.

Rund 30 Ausrüster und Zubehörhersteller beteiligten sich an dem Projekt, entsprechend umfangreich ausgestattet ist das Endprodukt. Mit dem Toyzuki 39.5 kann man sich stundenlang beschäftigen und immer wieder ein neues Detail entdecken. Aus "Hardware-Sicht" die wichtigste Neuerung ist sicher das komfortable und höhenverstellbare Luftfederfahrwerk von Airbag Man mit Spezialdämpfern von Jmacx.

Über 30 Zubehöranbieter beteiligt

Rundherum wurde alles an den Jimny geschraubt, was in Australien Rang und Namen hat: Unterfahrschutz, Front- und Seitenschutzrohre, Zusatzscheinwerfer an der Front, seitlich und auf dem Dach. Ein Ansaugschnorchel sorgt für frische Luft aus staubigen Pisten, der Dachträger nimmt Stauboxen und Berge-Equipment auf. Der Toyzuki steht auf 235/75-R15 Geländereifen, die Räder im Beadlock-Look stammen von ROH.

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Nach einer Tour über diverse Fachmessen in Australien wurde der fertiggestellte Toyzuki schließlich in einer Online-Aktion verlost und im Dezember an den glücklichen Gewinner übergeben. Der freut sich nicht nur über das spektakuläre Auto, dessen Gesamtwert Maxtrax mit umgerechnet rund 72.000 Euro angibt. Obendrauf gibt es auch noch ein Jahr Bier für Gewinner Shaun und seine Freunde: Eine australische Brauerei beliefert ihn alle zwei Wochen mit zwei Kisten Nervennahrung.  © auto motor und sport

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