Der Mitsubishi ASX bekommt ein frühes Facelift. Erst Anfang 2023 kam der kleine SUV auf Basis des Renault Captur auf den Markt (siehe Video unter diesem Absatz). Kurz nach der Überarbeitung des Schwestermodells zeigt auch der ASX ein neues Gesicht.

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Video: Fahrbericht: Mitsubishi ASX (2023)

Anders als der Renault Catpur

Es unterscheidet den Mitsubishi deutlicher als bisher vom Renault-Schwestermodell. Ein anderer Stoßfänger mit größerem Lufteinlass und ein akzentuierter oberer Grill sorgen für einen eigenen Charakter. Zudem hat der ASX eine schwarze Maskierung über den vertikal angeordneten Tagfahrlicht-LED. Sie wirken bei ihm, im Gegensatz zum Captur, wie einzelne Lichtelemente und erinnern damit an den Mitsubishi Colt (der wiederum auf dem Renault Clio aufbaut).

Die Abmessungen ändern sich nicht. Der Mitsubishi ASX ist 4.227 mm lang, 1.797 mm breit und 1.567 mm hoch. Auch in der Profilansicht und am Heck gibt es keine Unterschiede zum Vorgänger. Es bleibt bei der aufgeklebten Rückfahrkamera auf der Heckklappe, die beim Renault Captur im Markenlogo versteckt ist, und dem großen Mitsubishi-Schriftzug.

Je nach Ausstattungslinie rollt der kleine SUV auf 17 oder 18 Zoll großen Rädern. Fünf Lackfarben stehen zur Wahl. Für die höheren Ausstattungslinien kann man ein schwarzes Dach als Kontrastelement konfigurieren.

Google-Software für das Infotainment

Im Cockpit fährt der Mitsubishi ASX künftig zweigleisig. Nur die Topmodelle bekommen ein größeres 10,4-Zoll-Display und das Google-Betriebssystem Android Automotive. Die Navigation wird über Google Maps erledigt. Im 10 Zoll großen Display hinter dem Lenkrad lässt sich die Navi-Karte anzeigen. Als Sprachsteuerung ist Google Assistant an Bord. Über den Play Store kann man weitere Apps laden, darunter Streaming-Dienste wie Spotify. Smartphones können via Apple Carplay oder Android Auto auch ohne Kabelverbindung mit dem Infotainment-System gekoppelt werden. Software-Updates werden "over the air" aufgespielt. Erstmals gibt es ein Soundsystem der Marke Harman/Kardon mit 410 Watt Leistung.

Die Basismodelle fahren weiterhin mit dem bekannten Infotainment-System und Sieben-Zoll-Touchscreen sowie einem ebenso großen digitalen Kombiinstrument vor. Platzangebot und Kofferraumvolumen (je nach Antrieb 326 bis 351 Liter) bleiben gleich. Weiterhin lässt sich die Rücksitzbank im Mitsubishi ASX manuell um 16 Zentimeter in der Länge verstellen.

Die Assistenzsysteme entsprechen den neuesten Zulassungsbestimmungen. Neben einem verbesserten Notbremsassistenten gibt es eine Verkehrszeichenerkennung, die man mit einem Geschwindigkeitslimiter koppeln kann. Bei Übertreten des erkannten Tempolimits ertönt ein Warnton. Über eine Taste links am Lenkrad lässt sich nach Fahrtantritt eine zuvor festgelegte Konfiguration der Hinweise und Warntöne aktivieren. So lässt sich der akustische Tempohinweis stummschalten.

Eine App kann mit dem Auto kommunizieren und somit Informationen wie den Tankfüllstand oder den genauen Standort des Autos auf dem Smartphone anzeigen. Zudem lässt sich ein bestimmtes Gebiet festlegen. Verlässt der ASX, beispielsweise nach der Ausleihe an das eigene Kind, diesen Radius, wird das in der "My Mitsubsihi Motors"-App mitgeteilt.

Motoren von 91 bis 158 PS

Die Antriebstechnik bleibt unverändert. Über dem Basismodell 1.0 Turbo mit 91 PS starkem Dreizylinder-Benziner rangiert ein 1,3 Liter großer Vierzylinder als Mildhybrid. Ihn gibt es mit manuellem Sechsganggetriebe und 140 PS. Die Variante mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kommt auf eine Leistung von 158 PS.

Der Mitsubishi ASX Hybrid kombiniert einen 1,6 Liter großen und 91 PS starken Saugbenziner mit einem Elektromotor, der 36 kW (49 PS) leistet. Dritter im Bunde ist ein Startergenerator mit 15 kW (20 PS). Die Systemleistung des Hybriden, der seinen kleinen Akku während der Fahrt beim Bremsen oder durch die Rekuperation von Energie auflädt, liegt bei 143 PS.

Bei aktivierter Routenführung fließen Topographiedaten in die Steuerung des Hybridantriebs ein. Gefällestrecken können damit für eine geplante Rückgewinnung von Energie genutzt werden. Mit dem Facelift fliegt der Plug-in Hybrid mit größerem Akku und externem Ladeanschluss aus dem Programm.

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Marktstart im Juni 2024

Im Mai 2024 beginnt die Produktion des überarbeiteten Mitsubishi ASX in Spanien, ab Juni sollen die ersten Exemplare bei den Händlern stehen. Wie gewohnt wird es die vier Ausstattungslinien Basis, Plus, Intro Edition und Top geben. Preise sind noch nicht bekannt. Im Vergleich um aktuellen Modell, das ab 24.690 Euro zu haben ist, dürften sie aber kaum steigen. Wie gewohnt bringt der Mitsubishi ASX eine Neuwagengarantie für die Dauer von fünf Jahren (bis 100.000 km) mit, auf die Hybrid-Batterie gibt es eine Garantie über acht Jahre (bis 160.000 km).  © auto motor und sport

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