Nach dem Carbon-Update für das Tesla Model X legt Tuner Novitec auch erneut am Tesla Model S Hand an: Mit schicken Schürzen aus Kohlefaser und einer dezenten Tieferlegung soll die Elektrolimousine ihre Fahrleistungen auch optisch in Szene setzen. Technisch wird ebenfalls aufgerüstet.
Das Tesla Model S erfreut sich weltweit steigender Beliebtheit. Klar, dass auch Tuningfirmen diese Entwicklung wahrnehmen und maßgeschneiderte Modifikationen anbieten. Die Tuningexperten von Novitec haben sich jetzt erneut mit dem Stromer beschäftigt: Sportlich-elegant sollte es werden, viel Carbon beinhalten und auch bei der Aerodynamik einige Vorteile bringen. Herausgekommen ist ein rundum geschärftes Model S mit optischen und technischen Updates, die es in sich haben.
Novitec Tesla Model S mit stabilerem Fahrverhalten
So verbaut Novitec etwa eine Frontspoilerlippe aus Sichtcarbon, die an der Serienschürze fixiert wird und den Auftrieb an der Vorderachse reduzieren soll. Flankiert wird dieses Bauteil durch die neuen Seitenschweller – ebenfalls aus Carbon. Sie sind in der Lage, den vorbeifließenden Luftstrom weiter zu beruhigen und tragen damit zu einer stabileren Straßenlage bei höheren Geschwindigkeiten bei. Zudem wirkt die Limousine durch die neuen Teile deutlich stämmiger und gestreckter. Eine neue Heckspoilerlippe sowie ein Diffusor für den Serienstoßfänger sorgen für mehr Abtrieb und runden das Aero-Paket ab.
Um die Dynamik des schnellen Elektroautos weiter zu verbessern, wird außerdem ein neues Gewindefahrwerk installiert. Bis zu 40 Millimeter kann das Fahrzeug damit abgesenkt werden. Per Knopfdruck im Cockpit kann der Fahrer zusätzlich zwischen den drei Dämpfungsstufen Komfort, Normal und Sport wählen. Modelle mit Luftfederung können per Software-Update von Novitec 25 Millimeter näher an den Asphalt gebracht werden. Damit auch optisch alles passt, bestückt der Tuner die Radkästen mit neuen NV2-Schmiedefelgen im Fünf-Doppelspeichen-Design (21 Zoll). Die Besonderheit an dem Räderwerk: Jedes Rad ist speziell für seine Einbauposition aerodynamisch optimiert.
Besser bremsen mit Carbon-Keramik
Weiter geht es hinter den schicken Felgen: Eine Carbon-Keramik-Hochleistungsbremsanlage soll das Model S schneller zum Stehen bringen als je zuvor. Novitec bietet zwei Versionen des Systems an: Einmal werden lediglich die Serienbremsen an der Vorderachse durch innenbelüftete Scheiben und Sechskolben-Festsättel ersetzt und in Variante zwei werden zusätzlich auch an der Hinterachse größere Carbon-Keramik-Scheiben und Vierkolbenbremssättel verbaut. An den Leistungsdaten des Elektroantriebs ändert der Tuner vorerst nichts. Was der Umbau kostet, ist seitens Novitec bislang noch nicht durchgesickert. Der Basispreis für ein Tesla Model S in der Basis beträgt mindestens 71.400 Euro. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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