Der Polestar 2 erhält eine Mini-Modellpflege. Wir begeben uns auf Spurensuche – dabei ist eine Neuerung vielleicht doch gar nicht so klein.

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Es ist eine jener Modellpflege-Maßnahmen, bei denen wir mal wieder die Lupe rausholen und uns eine Pfeife anstecken. Es ist nämlich detektivischer Spürsinn gefragt. Aber dafür sind wir ja da. Damit Sie beim Stammtisch oder auf offener Straße mit Insider-Wissen glänzen können, weil Sie Facelift-Modelle zweifelsfrei identifizieren. Deshalb gleich die Frage: Wie gut kennen Sie sich mit der Farbe "Grau" aus?

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Bislang hatte Polestar dem 2er ab Werk kostenlos die Farbe "Magnesium" aufgetragen. Ab sofort übernimmt den Basic-Farb-Job der Metallic-Lack "Vapour". In der Pressemitteilung wird er als "inspiriert von moderner Stadtarchitektur" bezeichnet. Die vielleicht blumigste Beschreibung für einen Grauton, die es derzeit in der Automobilwelt gibt. Um einen Unterschied zu "Magnesium" ausmachen zu können, müsste man aber vermutlich beide Autos nebeneinander stellen. Deutlicher hebt sich da schon die dunkle Farbe "Storm" ab, die den Uni-Ton "Thunder" ersetzt und bereits mit dem Polestar 4 eingeführt wurde.

Neuer Akku für das Basismodell

Neu im Programm sind außerdem 19 Zoll große Aero-Räder und die optionalen 20-Zöller Pro Graphit. Letztere sind Bestandteil einer Neuaufstellung in der Ausstattungs-Logik. Pilot-, Plus- und Performance-Paket bleiben weiterhin im Programm. Neu ist das Pro-Paket, das zur Angleichung an Polestar 3 und 4 dient. Enthalten sind neben den eben genannten Felgen auch schwarze Sicherheitsgurte mit einem Zierstreifen in "Schwedengold". Ebenfalls neu geschnürt: das Klima-Paket. Es enthält neben einer Wärmepumpe beheizte Rücksitze, eine Lenkradheizung und beheizte Wischwasser-Düsen.

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Soweit zu den dezenten Änderungen. Wobei auch die Verbesserung der Reichweite für alle verfügbaren Konfigurationen nicht gar so üppig ausfällt. Der Polestar 2 Long Range Single Motor schafft jetzt etwa bis zu 659 Kilometer nach WLTP und damit derer fünf mehr als zuvor. Der Standard Range Single Motor schafft da fortan mit 554 statt 532 Kilometer schon etwas mehr. Das liegt daran, dass er eine neue 70-kWh-Batterie von CATL erhält. Bisher steckte ein 69-kWh-Akku von LG Chem im Einstiegsmodell. Den Basispreis für den neuen Polestar 2 gibt der Hersteller mit 50.190 Euro inklusive 1.200 Euro Überführungskosten nach Deutschland an.

Ob Sie das Auto in unserer Fotoshow in Abgrenzung zum hier beschriebenen Fahrzeug direkt als Modelljahr 2024 identifizieren können, überprüfen Sie einfach selbst beim Durchklicken.  © auto motor und sport

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