Ford ruft 30.735 Mustangs der Baujahre 2022 und 2023 wegen möglicher Lenkungsprobleme zurück. Ein fehlerhafter Drehmomentsensor könnte das Lenkgetriebe beeinträchtigen. Bisher sind keine Unfälle bekannt.

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Ford hat in den USA einen Rückruf für 30.735 Mustangs der Baujahre 2022 und 2023 angekündigt, da diese möglicherweise Lenkungsprobleme aufweisen. Das Problem betrifft Fahrzeuge unabhängig von ihrer Ausstattung. Bisher sind Ford keine Unfälle oder Verletzungen bekannt, die auf dieses Problem zurückzuführen sind. Das Unternehmen hat jedoch zwei Garantieansprüche identifiziert, die möglicherweise im Zusammenhang mit diesem Lenkungsproblem stehen. Die Hersteller-Antwort auf die Frage von auto-motor-und-sport.de, ob auch deutsche Kunden von dem Rückruf betroffen sind, lautet: "Bis jetzt haben wir noch keine Informationen über den Rückruf. Wenn Europa ebenfalls betroffen ist, werden wir uns melden."

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Mutmaßlicher Defekt

Ein sekundärer digitaler Drehmomentsensor könnte mit umgekehrter Polarität kalibriert worden sein. Dies kann dazu führen, dass das Lenkrad bei Lenkbewegungen des Fahrers unkontrolliert hin und her schwingt.

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Maßnahme

Ford wird ein Software-Update für das Servolenkungs-Steuermodul der betroffenen Mustangs bereitstellen. Die Benachrichtigung der Fahrzeughalter beginnt am 5. August, während Händler bereits informiert werden.

Diese Fahrzeuge sind von dem Rückruf betroffen

  • Ford Mustang aus dem Produktionszeitraum 15. September 2022 bis 05. April 2023

  © auto motor und sport

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