Hyundai ruft weltweit mehrere Tausend Tucson-Modelle zurück. Betroffen sind Vorhangairbags, Fensterheber und die Wegfahrsperre. Was steckt dahinter?

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Das Hyundai-Modell Tucson steht aktuell im Fokus von gleich drei Rückrufen. Wobei, wenn man ganz ehrlich ist, zählt der von auto-motor-und-sport.de am 15.02. dieses Jahres gemeldete Rückruf zum Thema Brems- und Motorschäden eigentlich auch noch dazu. Doch dazu ist genug geschrieben. Wir konzentrieren uns jetzt auf die drei neuesten Rückrufaktionen zu den Themen Vorhangairbags, Fensterheber und Wegfahrsperre.

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Vorhangairbags

Unter der KBA-Referenznummer 13657 und dem Hersteller-Code 31DC11 findet sich der Rückruf zum Thema Vorhangairbags. Weltweit 14.117, deutschlandweit 1.199 Fahrzeuge aus den Baujahren 2021 bis 2023 müssen in die Werkstatt, da der Hersteller den Vorhangairbag nicht ordnungsgemäß eingebaut haben könnte. Ein falsch eingebauter Airbag kann sich im Notfall nicht korrekt entfalten. In der Werkstatt überprüft der Hersteller die betroffenen Bauteile und tauscht sie gegebenenfalls aus. Der Werkstatt-Aufenthalt nimmt 0,3h bis 2,5h Arbeitszeit in Anspruch, je nachdem, ob das Prüfergebnis in Ordnung ist oder das Teil ersetzt werden muss.

Fensterheber

Probleme mit dem Einklemmschutz der hinteren elektrischen Fensterheber gibt es unter der KBA-Referenznummer 13652 und dem Hersteller-Code 31DC07 zu finden. Insgesamt müssen weltweit 15.674 und deutschlandweit 1.765 Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum 30.11.2022 bis 05.04.2023 in die Werkstatt. Dort tauscht der Hersteller innerhalb von 0,4 Stunden die beiden hinteren Fensterheberantriebe aus.

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Wegfahrsperre

"Es kann zu einer eingeschränkten Funktion der Wegfahrsperre kommen", ist beim Kraftfahrt-Bundesamt unter der Referenznummer 12535 und dem Hersteller-Code 21DC21 zu lesen. Betroffen sind Fahrzeuge aus den Baujahren 2021 und 2022. In Summe müssen 47.440 weltweit und deutschlandweit 15.400 Fahrzeuge in die Werkstatt, wo der Hersteller innheralb von 30 Minuten die Software der Hybrid-Kontrolleinheit aktualisiert.  © auto motor und sport

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