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Seat überarbeitet den kompakten Leon zum Modelljahr 2024. Die Modellpflege bringt modifizierte Motoren sowie neue Displays im Cockpit.

Die aktuelle Leon-Generation ist seit 2020 auf dem Markt. Während Seat den Leon, der unter dem sportlichen Schwesterlabel Cupra fährt, zum Modelljahr 2024 auch optisch stärker vom Basismodell differenziert, erhält der Leon mit Seat-Flagge in beiden Karosserievarianten nur ein aufgefrischtes Motorenportfolio sowie neue Anzeigen im Cockpit.

Nur noch Vierzylinder

Neu im Motorenprogramm für den Seat Leon ist der 1.5 TSI-Turbo-Vierzylinder, der 115 PS sowie ein maximales Drehmoment von 220 Nm bereitstellt. Geschaltet wird per manuellem Sechsgang-Getriebe. Er ersetzt den bisherigen Basis-Benziner 1.0 TSI mit drei Zylindern und 110 PS.

Ebenfalls neu im Leon ist der Plug-in-Hybrid, der den 1,5-Liter-Turbobenziner mit 150 PS und einen 85 kW starken Elektromotor kombiniert. Die Systemleistung liegt bei 204 PS und 350 Nm. Die 19,7 kWh große Lithium-Ionen-Batterie liefert genug Energie, um eine rein elektrische Reichweite von über 100 Kilometer zu ermöglichen. Nachgeladen werden kann am Schnelllader mit bis zu 50 kW, oder an der Wallbox mit 11 kW. Die alte 1.4 eHybrid-PHEV-Antrieb leistete 204 PS und 330 Nm und erlaubte nur eine elektrische Reichweite von 63 Kilometer. Abgerundet wird das Angebot mit den 1.5 eTSI-Mild-Hybrid-Antrieben mit 115 und 150 PS sowie dem Zweiliter TDI.

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Display-Upgrade im Cockpit

Einzige Änderung im Außenbereich sind die nun optional verfügbaren Matrix-LED-Scheinwerfer. Im Cockpit haben die Spanier die Displays überarbeitet. Vor dem Lenkrad sitzt nun ein 10,25 Zoll großes Digital-Kombiinstrument. Der Touchscreen für das Infotainmentsystem wächst von 8,25 auf nun 10,4 Zoll, gegen Aufpreis sogar auf 12,9 Zoll. In beiden Fällen sitzt am Rand ein neues Slider-Feld für zusätzliche Funktionen. Ebenfalls aufpreispflichtig ist das nun 15 Watt starke Induktionsladefach in der Mittelkonsole.

Gefertigt wird der aufgefrischte Seat Leon ab Ende Mai im Werk in Martorell. Preise nennt Seat noch nicht. Bislang war der spanische Kompakte ab 27.130 Euro zu haben.  © auto motor und sport

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