SUVs von Skoda sind praktisch – dieses ist auch schnell. Jedenfalls schnell genug für den Nürburgring. Mit einer jetzt aufgestellten Bestzeit macht der Skoda Kodiaq RS Appetit auf das kommende SUV-Topmodell der Tschechen.
Mit 9:29,84 Minuten legte die Rennfahrerin Sabine Schmitz mit dem Skoda Kodiaq RS einen neuen Rundenrekord auf dem Nürburgring hin. Natürlich keinen absoluten, sondern einen für siebensitzige SUVs. Den Rekord für alle SUVs hält derzeit der 510 PS starke Alfa Stelvio Quadrifoglio mit 7:57 Minuten. Doch dieser Vergleich wäre nicht ganz angemessen, hat der Skoda Kodiaq RS mit 240 PS weniger als die halbe Leistung.
Skoda Kodiaq RS kommt mit starkem Dieselmotor
Doch mit dieser spektakulären Aktion will Skoda noch vor dem Marktstart im kommenden Herbst beweisen, dass es mit dem Kodiaq RS flott voran gehen wird. Denn die Tschechen können dann ihr größtes SUV mit dem starken 2,0-Liter-Dieselmotor ausliefern, der bislang VW-Modellen vorbehalten war. Mit 240 PS (176 kW) und 500 Newtonmeter Drehmoment steht der Selbstzünder gut im Futter.
Sportliches SUV mit adaptivem Fahrwerk
Beim Skoda Kodiaq soll es diesen Motor vorerst allerdings nur im Sportmodell RS und in Kombination mit Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb geben. Die Abgasreinigung gewährleistet ein SCR-Katalysator. Mit adaptivem Fahrwerk inklusive Fahrprofilauswahl und Progressivlenkung soll der Kodiaq RS auch für ambitionierte Rundfahrten wie auf der Nordschleife gut gerüstet sein.
Rekordfahrerin mit viel Ring-Routine
Sabine Schmitz, die diesen Rundenrekord herausfuhr, ist in der Rennszene am Ring bestens bekannt. Neben einigen anderen Erfolgen hat sie 1996 als erste Frau das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen und konnte 1997 diesen Erfolg wiederholen. Einem größeren Publikum wurde sie als langjährige Fahrerin des ,Ring-Taxis‘ und vor allem als Moderatorin von Autosendungen im Fernsehen bekannt. Bis heute, so schätzt Schmitz, ist sie mehr als 30.000 Runden auf der Nordschleife gefahren.
"Der Skoda Kodiaq RS macht auf der Rennstrecke richtig Spaß", sagt Sabine Schmitz. "Skoda hat das Potenzial seines großen SUV mit dem Kodiaq RS voll ausgeschöpft. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich dem Kodiaq RS bei meinen Runden auf der Nordschleife in Zukunft öfter begegne", fügt Schmitz mit einem Augenzwinkern hinzu. In der Realität dürfte der Wagen dort jedoch kaum eingesetzt werden. Sein Haupteinsatzgebiet werden voraussichtlich schnelle Autobahnetappen, beschleunigt das SUV doch in 6,7 Sekunden auf Tempo 100 und fährt satte 228 km/h Spitze. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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