München (dpa/tmn) - Wer ein Elektroauto fährt, kann Strom sparen, wenn er sich an ein paar grundsätzliches Tipps hält. Wichtig ist zum Beispiel eine vorausschauende Fahrweise: Abstand zum Vorausfahrenden einhalten und speziell in der Stadt im Stop-and-go-Verkehr nur sanft beschleunigen. Das schone Verbrauch und Batterie, erläutert der ADAC.

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Beim Bremsen kann man die Rekuperation nutzen: Geht der E-Auto-Fahrer vom Gas, wandelt sich der Motor zum Generator und speist Bremsenergie zurück in die Batterie. Wer das gut beherrscht, kann in der Stadt allein dadurch 20 Prozent mehr Reichweite rausholen, so der Autoclub.

Hauptsächlich mit einem Pedal fahren

Manchmal reicht dann auch ein Pedal aus, um zu beschleunigen und zu verzögern. Dann spricht man vom One-Pedal-Driving.

Oft lassen sich die Stufen der Rückgewinnung einstellen. Das kann die Bremswirkung erhöhen oder abschwächen. Bei freier Strecke ist das freie Rollen optimal - also wenn die Rekuperation ausgeschaltet ist und der Schwung das Auto ohne Gas zu geben "segeln" lässt.

Wer weiß, dass er vor allem auf kürzeren Strecken unterwegs ist, kann sich vor dem Kauf des E-Autos auch für eine kleinere, leichtere Batterie entscheiden. Denn je schwerer das Auto ist, desto mehr Strom verbraucht es. Aus diesem Grund sollte man auch bei E-Autos kein unnötiges Gepäck im Kofferraum oder auf dem Dach spazieren fahren.

Nicht benötigte Verbraucher schnell abschalten

Wichtig ist außerdem, den korrekten Luftdruck im Blick zu haben. Diesen kann man aber auch um bis zu 0,2 bar im Vergleich zur Empfehlung des Herstellers erhöhen, um den Energiebedarf zu senken. Und wer Stromverbraucher wie eine Innenraum-, Sitz- und Lenkradheizung oder eine Klimaanlage nur ganz bewusst nutzt und anschließend sofort wieder abschaltet, spart ebenfalls.

© dpa-infocom, dpa:210707-99-293601/4  © dpa

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