Wer einen Autokauf plant, sollte sich im Vorfeld ein paar Gedanken zu Kosten und Sicherheit machen. Das gilt insbesondere für Fahranfänger, die ihren ersten fahrbaren Untersatz erwerben wollen, aber auch für erfahrene Autofahrer.

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Wenn Sie sich für den Autokauf entschieden haben, muss die zweite Frage lauten: Neu- oder Gebrauchtwagen? Obwohl sich gerade Fahranfänger diese Frage aus Budget-Gründen dann doch eher selten stellen, bietet Ihnen ein Neuwagen umfangreichere Garantieansprüche und in der Regel die Gewissheit, unmittelbar keine größeren Reparaturen befürchten zu müssen. Außerdem haben Sie dann ein Fahrzeug mit aktueller Technik: beim Thema Sicherheit kein unwesentlicher Aspekt. Für Privatkäufer ist der Gebrauchtwagen dennoch meist die weitaus günstigere Alternative.

Kauf beim Händler bietet Vorteile

Wenn Sie sich auf eine Fahrzeugklasse festgelegt und alle verfügbaren Angebote gesichtet haben, bieten sich zwei Möglichkeiten: Entweder Sie kaufen das Auto von einer Privatperson oder Sie gehen auf Nummer sicher und schlagen bei einem Händler zu. Denn dieser muss für mindestens ein Jahr nach dem Kauf für Mängel am Gebrauchtwagen aufkommen.

Darüber hinaus können Sie bei einem Autohändler auch eine Gebrauchtwagengarantie erhalten: Diese ist entweder im Preis mit inbegriffen oder kann zusätzlich erworben werden. Vorteil einer Garantie: Sie deckt auch Mängel ab, die erst während des Gebrauchs entstehen. Der TÜV Süd rät dennoch, sich die Garantiebestimmungen bei einem solchen Vertrag genau durchzulesen.

Sicherheitsausstattung bei Gebrauchtwagen beachten

Damit der Autokauf ein voller Erfolg wird, ist es hilfreich einen Experten zurate zu ziehen, um schon vor dem Kauf alle Mängel festzustellen – das hilft auch bei Preisverhandlungen. Auch eine Probefahrt sollten Sie nach Meinung des Automobilclubs von Deutschland (AvD) in jedem Fall durchführen. Diese sollte wenn möglich auch Fahrten auf der Landstraße und eine Autobahnetappe umfassen. Der TÜV Süd bietet sogar professionelle Gebrauchtwagenchecks und Probefahrten an – bei höherpreisigen Gebrauchtmodellen sicherlich eine Überlegung wert.

Machen Sie außerdem einen Bogen um Automodelle, die einen besonders schlechten Mängelreport der einschlägigen Organisationen aufweisen. Wenn Sie sich für ein älteres Fahrzeug entscheiden, sollten Sie insbesondere die Sicherheitsausstattung im Blick haben: Nicht nur Airbags und ABS sind wichtig, auch der elektronische Schleuderschutz ESP sollte an Bord sein, denn im Notfall kann dieses System schwere Unfälle verhindern. Mittlerweile sind auf dem Gebrauchtwagenmarkt sogar Modelle mit Assistenzsystemen wie Müdigkeitswarner oder Notbremsassistenten zu finden.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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