Fahranfänger haben es schwer – nicht nur der Führerschein kostet eine Menge Geld, auch die Versicherung des Autos schlägt bei den unerfahrenen Neulingen erbarmungslos zu. Wie Sie als Fahranfänger Ihr Fahrzeug trotzdem zu einem günstigen Tarif versichern können, erfahren Sie hier.

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Wenn Sie Ihren ersten fahrbaren Untersatz bei Ihren Eltern mitversichern können, sollten Sie dies tun. Als Zweitwagen oder in einer Familienversicherung angemeldet, lassen sich viele Hunderte Euro sparen – und das jedes Jahr. Ähnlich verhält es sich bei der Eltern-Kind-Regelung: Wenn das Auto bei der gleichen Versicherung versichert wird wie das der Eltern, können Sie eine bessere Schadenfreiheitsklasse nutzen und kräftig sparen.

Fahranfänger: Auf die Typklasse des Autos achten

Viele Versicherungen bieten darüber hinaus Vergünstigungen bei den angebotenen Tarifen an, wenn Sie als Führerscheinneuling nachweisen können, an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen zu haben. Solche Trainings bieten Automobilclubs wie der ADAC an.

Außerdem sollten Sie beim Kauf Ihres ersten Fahrzeugs darauf achten, wie hoch die Typklasse des Wunsch-Autos ist. Sie können eine Menge Geld sparen, wenn Sie sich für ein Fahrzeug mit niedriger Typklasse entscheiden. Hierbei handelt es sich um Autos, die entweder wenig in Unfälle verwickelt werden (keine klassischen Anfängerautos), wenig gestohlen werden oder günstig bei der Reparatur sind (bestenfalls alle Attribute vereint).

Schadenfreiheitsklasse übernehmen spart viel Geld

Falls Sie Großeltern haben, die nicht mehr Auto fahren möchten, können Sie als Fahranfänger außerdem die Schadenfreiheitsklasse (SF) Ihres Großvaters oder Ihrer Großmutter übernehmen. Es gilt allerdings zu bedenken: Wer die SF-Klasse einmal abgibt, kann dies nicht mehr rückgängig machen.

Für welche Kfz-Versicherung Sie sich auch entscheiden, die Preisunterschiede der verschiedenen Versicherungsunternehmen sind teilweise groß. Vergleichen Sie in jedem Fall mehrere Angebote.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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