Für 2024 werden auch die japanischen Ableger der Stellantis-Modelle aufgefrischt. Es gibt neue Gesichter und mehr E-Reichweite.
Der Stellantis-Konzern hat seine Klein- und Kleinsttransporter schon über alle Konzern-Marken hinweg zum neuen Modelljahr modernisiert. Jetzt folgen auch die beiden japanischen Ableger, die bei Toyota als ProAce und ProAce City laufen.
Prägend für den neuen Modelljahrgang ist in beiden Fällen eine komplett neue Frontgestaltung. Die Frontmaske zeigt sich nun oben komplett geschlossen, dafür wurde das trapezförmig angelegte Kühlermaul darunter deutlich großzügiger gestaltet. Abgerundet wird der neue Look durch neue, serienmäßige LED-Scheinwerfer sowie neu gezeichnete Leichtmetallfelgen.
ProAce City: Cockpit wird digitaler
Das Cockpit des kleinen ProAce City werten neue Multimediabildschirme mit 10-Zoll-Diagonale, ein neues Zweispeichenlenkrad, ein digitales Kombiinstrument sowie neue Sitzbezüge und Ausstattungsoptionen auf.
Die Antriebsseite bleibt unverändert. Es bleibt bei Diesel, Benziner und Elektro. Der 1,5-Liter-Selbstzünder ist mit 102 und mit 130 PS zu haben; der Kleine nur in Kombination mit Handschaltung, der stärkere ist optional auch als Version mit Achtgang-Automatik im Angebot. Weiter einziger Benziner ist der 110 PS starke 1,2-Liter als Handschalter. Die Elektrovariante profitiert von einer neuen Batteriechemie, die die Kapazität des Lithium-Ionen-Akkus um zwei auf nun 52 kWh anhebt. Die Reichweite soll um 50 auf nun bis zu 330 Kilometer steigen. Neu an Bord ist je nach Ausstattungsvariante auch eine Wärmepumpe. Ebenfalls neu ist zudem ein Rekuperationssystem, welches mit Schaltpaddles am Lenkrad in drei Stufen geregelt werden kann.
ProAce Verso: Wird digitaler und sicherer
Der größere ProAce Verso glänzt im Innenraum mit einem modifizierten Armaturenträger und diversen neuen Design-Merkmalen. Zu diesen gehören das neu designte Lenkrad, ein volldigitales Multiinformationsdisplay sowie ein hochauflösendes 10-Zoll-Multimediadisplay mit Navigationssystem und kabelloser Smartphone Integration per Apple CarPlay und Android Auto. In der Basis tritt der ProAce Verso als Sechssitzer an, optional sind auch Versionen mit 8- oder 9 Sitzplätzen erhältlich.
Zur aufgefrischten Sicherheitsausstattung gehören unter anderem ein verbesserter Spurhalteassistent, der Fahrer-Aufmerksamkeits-Assistent sowie ein intelligenter Geschwindigkeitsassistent mit Warnsystem bei Geschwindigkeitsüberschreitungen.
Das Antriebsportfolio umfasst weiterhin zwei Diesel-Versionen mit jeweils zwei Liter Hubraum. Die 144-PS-Variante kommt mit Schaltgetriebe, die 177-PS-Version ist an eine Achtgang-Automatik geknüpft. Der 100 kW starke Elektroantrieb profitiert von verbesserten Batterien, die die Reichweiten um jeweils 20 Kilometer erhöhen. Die Version mit der 50 kWh Batterie ermöglicht jetzt eine elektrische Reichweite von bis zu 250 Kilometern und die Version mit der 75 kWh Batterie eine Reichweite von 350 Kilometern.
Preise und Marktstart
Bestellbar sind die neuen ProAce-Modelle ab Juni 2024. Der ProAce City als Nutzfahrzeug startet ab 24.710 Euro, die E-Version ist ab 36.432 Euro zu haben. Für Pkw-Variante ProAce City Verso stehen 24.835 Euro als Grundpreis in der Liste, die E-Version startet ab 40.960 Euro. Der größere ProAce Verso kann ab 44.870 Euro geordert werden. Für die Elektro-Version werden wenigstens 50.040 Euro verlangt. © auto motor und sport
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