Wie Arbeitgeber ihre Mobilitätsangebote anpassen, um nachhaltige Ziele zu fördern und Fachkräfte zu gewinnen.
Der Trend zur nachhaltigen Mobilität spiegelt sich in den Ergebnissen einer aktuellen Umfrage des Future Mobility Labs wider. Dabei zeigt sich, dass E-Bikes als Mobilitätsangebot inzwischen fast so begehrt sind wie zusätzliche Urlaubstage. Laut der Studie belegt das Firmenrad den zweiten Platz unter den bevorzugten betrieblichen Zusatzleistungen – direkt nach den begehrten zusätzlichen Urlaubstagen. Damit entwickelt sich das Firmenrad zu einer attraktiven Alternative zum Dienstwagen.
Die Bedeutung von Flexibilität und Nachhaltigkeit
In Zeiten, in denen Unternehmen vor Herausforderungen wie Klimazielen, ESG-Richtlinien und Fachkräftemangel stehen, gewinnt das Thema Corporate Mobility an Bedeutung. Arbeitgeber sind gefordert, neue Mobilitätsangebote zu schaffen, die nicht nur ökologischen Standards genügen, sondern auch den Wunsch nach Flexibilität und Selbstbestimmung bei Mitarbeitenden unterstützen. So bieten immer mehr Unternehmen das Leasing von E-Bikes und Diensträdern an, um ihren Mitarbeitenden eine moderne, umweltfreundliche Alternative für den Arbeitsweg zu ermöglichen.
Laut der Studie verbinden 76 % der Arbeitnehmer in Deutschland ihren Arbeitsweg oft mit weiteren Erledigungen – hier spielt das E-Lastenrad eine zunehmend wichtige Rolle. Flexibilität und Zeiteffizienz zählen zu den wichtigsten Entscheidungskriterien der Befragten, wenn es um die Wahl des Verkehrsmittels geht. Diese Werte verbinden sich besonders im urbanen Umfeld gut mit den Vorteilen eines E-Bikes, das umweltfreundlich und leicht in den Alltag zu integrieren ist.
E-Bike auf Platz zwei unter den betrieblichen Zusatzleistungen
Die Umfrage ergab, dass Mobilitätsangebote wie E-Bikes oder Diensträder bei den Mitarbeitenden hoch im Kurs stehen und nach zusätzlichen Urlaubstagen zu den begehrtesten Arbeitgeber-Benefits gehören. Neben der Flexibilität, die ein Firmenrad bietet, sehen viele auch den nachhaltigen Aspekt als wesentlichen Vorteil: Mehr als die Hälfte der Befragten legt bei der Wahl des Arbeitswegs Wert auf Nachhaltigkeit. Die Studie zeigt auch, dass sich 59 % der befragten Unternehmen im Bereich Mobilität weiterentwickelt haben, darunter in Form von Dienstrad-Leasing (77 %), elektrifizierten Flotten (72 %) und vermehrten Homeoffice-Tagen (62 %).
"Die Ergebnisse zeigen deutlich, wie wichtig das Firmenrad als Bestandteil einer nachhaltigen Mobilitätsstrategie ist," sagt Fabian Kral, CSO des Mobilitätsdienstleisters Company Bike, der als Partner des Future Mobility Labs am Projekt beteiligt ist. Die Nachfrage nach E-Bikes sei vor allem in städtischen Gebieten hoch, und dennoch sei das Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft.
Nachhaltige Mobilität als strategischer Vorteil
Das Angebot nachhaltiger Mobilitätslösungen wie Firmenräder ist mehr als ein Trend – es ist ein strategischer Vorteil, den Unternehmen nutzen, um sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren und zugleich Verantwortung im Sinne des Klimaschutzes zu übernehmen. Die Studie zeigt, dass Arbeitgeber durch den Einsatz nachhaltiger Mobilitätsmodelle eine wachsende Nachfrage bedienen und sich durch zukunftsweisende Konzepte vom Wettbewerb abheben können. Gleichzeitig erfüllen sie die Ansprüche einer Gesellschaft, die klimafreundliche Lösungen und soziale Verantwortung immer stärker in den Vordergrund stellt.
Fazit
E-Bikes als Firmenräder gewinnen stark an Bedeutung – sowohl als Anreiz im Rahmen von Unternehmens-Benefits als auch als Beitrag zur ökologischen Verantwortung. Arbeitgeber, die auf diese neue Form der Corporate Mobility setzen, sprechen nicht nur nachhaltig denkende Fachkräfte an, sondern fördern auch eine Mobilitätswende, die den Anforderungen einer modernen Arbeitswelt gerecht wird. © Bike-X
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