München (dpa/tmn) - Der optimale Ort für das Einlagern von Winterreifen ist kühl, trocken und dunkel. Sie sollten dabei weder mit Schmier- oder Lösungsmitteln in Kontakt kommen noch einer Ozon-Belastung ausgesetzt werden, rät der ADAC.
Zuvor erhöhen die Autofahrer noch den Luftdruck um 0,5 bar gegenüber den Herstellerangaben. "Denn Reifen verlieren langsam Druck, selbst wenn sie nicht genutzt werden", erklärt ADAC-Sprecher Johannes Boos.
Vor dem Einlagern gilt es, die Pneus auf Schäden oder Fremdkörper im Profil zu untersuchen und dabei ebenfalls auf Beulen auf der Flanke oder Risse zu achten. "Bei entsprechenden Schäden müssen die Reifen ersetzt werden", sagt Boos. Beim Restprofil von Winterreifen rät der Autoclub zu mindestens vier Millimetern - sonst besser neue kaufen.
Um die ursprüngliche Position der Räder am Auto nicht zu vergessen, können Autofahrer die Reifen unmittelbar nach dem Abschrauben markieren. "Am besten geschieht dies mit Wachskreide auf der Lauffläche", sagt Boos. Dabei Kürzel wie "VR" für "vorn rechts" oder "HL" für "hinten links" nutzen. "Diese Markierung verhindert, dass es später zu Unklarheiten kommt."
Verbleiben die Reifen auf den Felgen als Komplettrad, lagern sie am besten mit erhöhtem Druck liegend übereinander. "Alternativ bieten sich sogenannte Felgenbäume oder Wandhalterungen an", sagt Boos. Reifen ohne Felgen stehen im Gegensatz dazu senkrecht. Sie sollten dabei alle paar Monate ein wenig gedreht werden. © dpa
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