- Alles wird teurer, deshalb heißt es für viele Haushalte jetzt: im Alltag Geld und Strom sparen, wo es nur geht.
- Die einen wollen Ressourcen schonen und ökologischer leben, die anderen müssen aufs Geld achten, um über die Runden zu kommen.
- Kühlschrank-Thermometer, Dampfgarer, Meal Prep - mit diesen Tipps und Produkten sparen Sie in der Küche und beim Kochen.
Beim Einkaufen sparen
Das Sparen fängt bereits beim Einkauf an. Denn hier wird häufig zu viel Geld für überteuerte Lebensmittel ausgegeben. Obendrein landet oft viel zu viel im Einkaufswagen und muss anschließend weggeworfen werden. Frisches Obst, Gemüse, Fleisch, Brot und Milch kaufen Sie am besten immer nur in genau der Menge, die Sie für die nächsten zwei bis drei Tage brauchen. Um den Überblick zu behalten, machen Sie einen Wochenplan mit den Gerichten, die Sie kochen wollen. Die benötigten Zutaten kaufen Sie exakt nach Liste ein, wobei Sie teure Markenprodukte durch günstige Eigenmarken der Supermarktketten und Discounter ersetzen. Weitere Spartipps und preiswerte Rezepte liefert das Buch "Günstig kochen!" von GU.
Kühlschrank-Temperatur messen
Wissen Sie eigentlich, wie kalt es in Ihrem Kühlschrank ist? Manche neueren Modelle haben ein Thermometer eingebaut, an dem sich die Kühltemperatur ablesen lässt. Doch die meisten Kühlschränke besitzen zwar einen Regler, jedoch keine Temperaturanzeige. Hier lässt sich ganz einfach Strom sparen, wenn der Kühlschrank nicht zu weit runtergekühlt wird. Als optimale Temperatur gelten 7° C. Mit einem Kühlschrank-Thermometer behalten Sie immer die Kontrolle. Und noch ein Tipp: Ein voller Kühlschrank verbraucht weniger Energie und Strom als ein leerer, denn die Gegenstände im Inneren wirken wie Kühlakkus, die die Kälte (beziehungsweise die kalte Luft) im Inneren halten. Also, je voller, desto besser.
Wasserkocher statt Wasser kochen
Was viele noch immer unterschätzen: Wasser kocht im Wasserkocher wesentlich schneller und energieeffizienter als im Topf auf dem Herd. In jeden Haushalt gehört deshalb so ein Gerät, um Nudeln, Kartoffeln oder Suppen schneller zum Kochen zu bringen. Doch Vorsicht: Nicht jedes Modell ist wirklich stromsparend. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf die Energieklasse A+++. Und falls Sie doch den Topf verwenden: immer den Deckel drauf, das spart ebenfalls Energie. Extra-Tipp: Pasta & Co passiv kochen - das kann bis zu 47 Prozent Energie einsparen! So geht's: Sobald das Wasser im Topf kocht, Nudeln, Gemüse oder andere Speisen hinzugeben. Nach zwei Minuten den Herd ausschalten und mit der Restwärme das Essen fertig kochen.
Strom sparen mit dem Dampfgartopf
Auf der einen Herdplatte werden die Kartoffeln gekocht, auf der anderen wird das Gemüse gedünstet und auf der dritten wird Fisch oder Fleisch angebraten. Das kennt wohl jeder, der häufiger am Herd steht und eine vollwertige Hauptmahlzeit zubereitet. Der Strom für mindestens eine Herdplatte lässt sich mit einem Dampfgartopf locker einsparen. Denn während im unteren Topf Kartoffeln oder Nudeln im sprudelnden Wasser kochen, dünstet im Aufsatz das Gemüse oder der Fisch. Die Zubereitungsart spart nicht nur Energie, sondern ist obendrein sehr bekömmlich.
Spar-Tipp: Meal Prep
Meal Prepping spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld und Strom. Denn wer einmal größere Portionen für die kommenden Tage zubereitet, muss nicht jeden Tag den Herd anwerfen und Energie verschwenden. Das Aufwärmen der Speisen geht schnell und verbraucht weniger Strom, als jeden Tag die komplette Mahlzeit zu kochen. Viele Gerichte schmecken auch kalt oder als Salat. Deshalb: Kochen Sie gleich größere Mengen und frieren die Reste portionsweise ein. Reis und Gemüse halten sich im Kühlschrank einige Tage. Wenn Sie Kartoffeln kochen, dann gleich einen ganzen Topf voll. Dann haben Sie am nächsten Tag schnell Bratkartoffeln gezaubert.
Töpfe passend zur Herdplatte
Klingt eigentlich logisch, wird jedoch in vielen Haushalten nicht konsequent umgesetzt: Der Topf sollte dem Durchmesser der Herdplatte entsprechen. Ist er zu klein, gibt die Platte drumherum Wärme ins Nichts ab. Die Stromverschwendung lässt sich ganz einfach durch ein passendes Topf-Set umgehen. DE
Beim Backen sparen
Backofen nicht vorheizen und Restwärme nutzen Vorheizen verbraucht Energie und ist für die meisten Gerichte gar nicht nötig. Schalten Sie den Backofen deshalb erst dann ein, wenn das Blech oder der Bräter in den Ofen kommt. Außerdem reicht es völlig aus, den Backofen etwa fünf Minuten vor Ablauf der Zeit auszuschalten. Die Speisen garen ohnehin durch die Restwärme weiter. Wer regelmäßig das Backrohr benutzt, spart damit auf die Dauer einiges an Energie ein. Ein Tipp zum Plätzchenbacken: Investieren Sie in ein zweites Backblech und backen Sie immer gleich beide Bleche auf einmal.
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