Meerbusch (dpa-infocom) – Wer auf seinem Rechner auf Linux setzt, verwendet oft ein auf Debian basiertes Betriebssystem. Auf solchen Systemen werden Updates in der Regel automatisch eingespielt. Das gilt auch für anstehende Aktualisierungen des Linux-Kernels.
Das Problem: Die /boot-Partition auf der Festplatte wird immer voller, denn die alten Kernel (Versionen) werden nicht automatisch entfernt, wenn ein neues Kernel geladen wird.
Das kostet auf Dauer eine Menge Speicherplatz auf der Festplatte. Macht aber nichts, denn mit einem simplen Kommando können Administratoren das Problem lösen. Dazu wird als erstes ein Terminal gestartet. Der Befehl "sudo apt-get autoremove" entfernt alle nicht mehr benötigte Pakete – dazu gehören auch alte Linux-Kernel.
Nach Eingabe des Admin-Passworts erscheint eine Übersicht der Pakete, die vom System oder Server gelöscht werden. Sind darunter auch Pakete, deren Namen mit "linux" beginnt, sollte man nach Abschluss des Entfernens noch manuell den Boot-Loader aktualisieren, etwa mit dem Befehl "update-grub", falls GRUB installiert ist. © dpa
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