Göttingen (dpa/tmn) - Wer mit seinem Smartphone im Ausland unterwegs ist, sollte einige Sicherheitsvorkehrungen treffen. Öffentliche WLAN-Zugänge ohne Verschlüsselung sollte man besser meiden, rät das Telekommunikationsportal "teltarif.de".
Denn in unverschlüsselten WLAN-Netzen im Ausland weiß man nie, wer die Datenströme mitliest. Unbefugte könnten durch Überwachung des Funkverkehrs in den Besitz von Nutzernamen oder Passwörtern gelangen. Deswegen sollten Urlauber in solchen Netzen auf Online-Bankgeschäfte oder -Einkäufe verzichten.
Generell sollten Funktionen wie Bluetooth und WLAN nur eingeschaltet werden, wenn man sie wirklich braucht. So können Nutzer sich vor unerwünschten Zugriffen schützen, rät der Verein "Deutschland sicher im Netz".
Wird das Telefon unbemerkt zum Beispiel vom Tisch des Strandcafés gestohlen, schützen PIN-Code und eine Displaysperre vor Missbrauch. Sicherheitsexperten raten dabei zu einer Zahlenkombination oder einem Passwort, da die bei Android-Telefonen beliebte Mustersperre häufig durch Wischspuren auf dem Display erkannt werden kann. Vor dem Datenverlust durch Diebstahl oder Schäden schützt die Sicherung von Fotos, Kontakten und Musikdateien bei Online-Speicherdiensten bei iCloud, Google Drive, OneDrive oder Diensten von Drittanbietern.
Außerdem ist das Aufspielen einer Ortungs-Software sinnvoll. Dadurch kann das Gerät im Falle eines Verlusts aufgespürt werden. Solche Sicherheitspakete haben häufig auch eine Fernlöschfunktion. Mit ihr können persönliche Daten aus der Ferne gelöscht werden. Dafür muss jedoch eine Verbindung zum Internet bestehen. © dpa
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