Dessau-Roßlau (dpa/tmn) - Die Größe des neuen Fernsehers sollte abhängig von Raumgröße und dem späteren Sitzabstand gewählt werden. Die optimale Bildschirmdiagonale ist laut Umweltbundesamt (UBA) maximal halb so groß, wie die Entfernung zum Gerät.
Ansonsten wird das Betrachten des Bildschirms für die Augen zu anstrengend. Auch Helligkeit und Kontrast müssen bei der Installation an den Aufstellort angepasst werden. So wird Energieverschwendung durch zu starke Hintergrundbeleuchtung vermieden.
Wenn möglich, sollten entsprechende Automatikfunktionen des Fernsehers genutzt werden. Sie regeln dann auch die Helligkeit des Displays herunter, wenn es im Raum dunkel ist.
Wer schon beim Gerätekauf weiß, dass viele Sendungen aufgenommen werden sollen, fährt laut UBA möglicherweise mit einem Kombigerät besser. Im Vergleich zu zwei Einzelgeräten hat ein Fernseher mit integrierter Aufnahmemöglichkeit häufig einen geringeren Stromverbrauch. Ähnlich verhält es sich mit Multi-Tuner-Fernsehern. Wer etwa Kabel- und Satelliten-TV empfangen will, spart sich mit einem solchen Gerät ein zweites Empfangsgerät.
Weitere Stromfresser am TV sind laut UBA auch Schnellstartfunktionen. Hierbei wird der Fernseher nicht ausgeschaltet, sondern für schnellere Aktivierung im Stand-by gehalten. Auch WLAN und Netzwerkfunktionen können abgeschaltet werden, sofern man sie nicht verwendet.
Schlussendlich noch ein Rat der Umweltexperten: Statt eines neuen Gerätes lohnt sich gelegentlich auch der Kauf eines gebrauchten TV. Wenn es nicht das absolut neueste Modell sein muss, kann man hier günstig fündig werden. © dpa
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