Canon hat drei neue, technisch eng verwandte Systemkameras vorgestellt - zwei mit und eine ohne Spiegel. Bei letzterer handelt es sich um die sucherlose EOS M6, die den Platz zwischen der M5 und der M10 einnehmen soll.
Die Canon EOS M6 bietet wie auch die anderen beiden neuen Spiegelreflexkameras einen APS-C-Sensor (24,2 Megapixel), einen klappbaren Drei-Zoll-Touchscreen (1,04 Millionen Pixel), n-WLAN, Bluetooth und NFC. Hinzu kommt die Möglichkeit, Full-HD-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufzunehmen. Mit ihrem Polycarbonat-Gehäuse bringt die M6 mit Batterie und Speicherkarte, aber ohne Objektiv 390 Gramm auf die Waage.
Die neuen Spiegelreflexkameras EOS 77D und EOS 800D stecken dagegen in Gehäusen, die überwiegend aus Aluminiumlegierung gefertigt sind und wiegen ohne Objektiv jeweils rund 540 Gramm. Die beiden Modelle unterscheiden sich vor allem in der Bedienung. Während sich die 800D mit einem stark vereinfachten, aber abschaltbaren Menü an Einsteiger richtet, spricht Canon mit der 77D versiertere Fotografen an. Deshalb bietet das Modell ein zweites LCD-Display auf der Oberseite. Die Sensor-Empfindlichkeit beider Kameras lässt sich von ISO 100 bis 25 600 (erweitert bis 51 200) einstellen. Der Autofokus soll im Liveview-Modus in 0,03 Sekunden scharfstellen können.
Alle drei Kameras sollen ab April in Schwarz erhältlich sein, die 77D für 900 Euro, die 800D für 850 Euro und die M6, die zusätzlich auch in Schwarz-Silber zu haben ist, für 800 Euro (jeweils Gehäusepreise). © dpa
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