Berlin (dpa/tmn) - Samsung verstärkt mit verbesserten Modellen seiner beiden faltbaren Smartphones den Fokus auf die junge Produktklasse. Das Galaxy Z Flip 4 und das Galaxy Z Fold 4 bekommen in der neuen Generation unter anderem eine verbesserte Kamera und ausgeklügeltere Bedien-Funktionen. Samsung ist auf dem Markt für Falt-Smartphones praktisch allein und will den Absatz allein in Deutschland in diesem Jahr auf 500 000 Geräte von 180 000 im vergangenen Jahr steigern.

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Das Galaxy Z Flip ist das günstigere der beiden Modelle und lässt sich auf die Größe eines herkömmlichen Smartphones mit einer Display-Diagonale von 6,7 Zoll ausklappen. Die neue Kamera hat laut Samsung die Qualität der Flaggschiff-S-Serie des Konzerns. Bei den Vorgängermodellen musste man noch Kompromisse eingehen. Unter anderem wurden der Nachtbild-Modus und die Bildstabilisation bei Videos verbessert.

Mehr Einsatzmöglichkeiten für den kleinen Bildschirm

Zu den Software-Neuerungen gehört, dass Nutzer mehr mit dem kleineren Display auf der Außenseite des Telefons machen können. Unter anderem kann man damit bessere Selfies schießen. Auch gibt es mehr Flexibilität beim Videodreh: Man kann sich das Bild zunächst auf dem ausgeklappten großen Display anzeigen lassen und dann nahtlos zum kleineren Screen übergehen, was mehr Freiraum bei den Blickwinkeln lässt. Der Preis reicht von 1099 Euro für die günstigste Version mit 128 Gigabyte Speicher bis 1279 Euro für 512 GB.

Das eher auf professionelle Nutzer ausgelegte Z Fold 4, das ausgeklappt einen 7,6 Zoll großen Bildschirm hat, bekommt als erstes Samsung-Gerät die neue Android-Version 12L. Sie ist speziell an Foldables angepasst. Unter anderem soll dank einer neuen Taskbar das Multitasking einfacher werden.

Die Kameraqualität wurde mit einem verbesserten 50-Megapixel-Weitwinkelobjektiv und einem 10-Megapixel-Teleobjektiv aufgestockt. Der Bildschirm ist heller und die unter dem Display versteckte Kamera soll kaum sichtbar sein. Der Startpreis des Z Fold 4 liegt bei knapp 1800 Euro für die Variante mit 256 GB, für das Spitzenmodell mit einem Terabyte werden knapp 2160 Euro fällig.

Vorbestellung geht sofort los, eine Uhr gibt es auch noch

Die neuen Flip- und Fold-Modelle können bereits vorbestellt werden und sollen vom 26. August an ausgeliefert werden. Samsung bringt außerdem die Galaxy Watch 5 als Pro-Modell. Sie soll unter anderem Körper-Funktionswerte genauer als das Vorgänger-Modell aufzeichnen. Die Watch 5 bekommt man ab 299 Euro in der Bluetooth-Version und ab 469 Euro in der robusteren Pro-Ausführung. Mit den Galaxy Buds 2 Pro legt Samsung auch bei seinen drahtlosen Ohrhörer-Modellen nach.

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