Die Funktion der Zeitachse bei Google Maps gilt für Nutzer und Nutzerinnen als Werkzeug, um sich an besuchte Orte und zurückgelegte Wege zu erinnern. Bisher wurden die Daten zentral auf Google-Servern gespeichert – damit ist bald aber Schluss. Was bedeutet das für die Nutzer und Nutzerinnen der Navigationsfunktion?
Aktuell sind die eigenen Angaben von jedem Gerät aus jederzeit einsehbar, wenn man sich in sein Google-Konto einloggt. Im Mai ändert Google Maps die Speicherung der Standortdaten allerdings. Wie aus einem Google-Bericht hervorgeht, werden alle bereits vorhandenen Daten entfernt und neue Informationen nicht mehr in der Google Cloud gespeichert. Die Speicherung erfolgt mit dem Stichtag somit nur noch lokal auf dem eigenen Smartphone.
So können Sie die Löschung noch verhindern
Durch ein verschlüsseltes Backup in der Google Cloud ist es möglich, die eigenen Standortdaten langfristig zu sichern. Auch ein Zugriff nach einem Smartphone-Wechsel stellt demnach kein Problem dar. Aktuell wird diese Option in den Einstellungen der Zeitachse angeboten. Nutzer und Nutzerinnen haben bis zum besagten 18. Mai Zeit, diese Einstellung vorzunehmen, bevor die bisherigen Daten eventuell gelöscht werden.
Lesen Sie auch
Ist die Nutzung der Zeitachse weiterhin erwünscht, müssen Nutzer und Nutzerinnen zusätzlich angeben, ob und wie oft die Daten automatisch gelöscht werden sollen. Soll die Zeitachse nicht weiter verwendet werden, kann diese mit sofortiger Wirkung deaktiviert werden. Falls bis zum 18. Mai keine Entscheidung seitens der User getroffen wurde, wird die Zeitachse automatisch deaktiviert und alle Daten gelöscht.
Änderung erhöht die Sicherheit
Die Veränderung der Speicherung ist laut "Netzwelt" ein wichtiger Schritt für die digitale Sicherheit. Demnach können Dritte selbst dann nicht auf die eigenen Daten zugreifen, wenn sie Zugriff auf das Google-Konto haben, da die Informationen über zurückgelegte Wege und besuchte Orte nach der Änderung ausschließlich auf dem eigenen Gerät zu finden sind. © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.