Berlin (dpa/tmn) - Mobiles Surfen ist längst im Alltag angekommen. Die Software-Entwickler haben deshalb die Smartphone-Browser so weiterentwickelt und mit neuen Bedienoberflächen versehen, dass sie ihren Desktop-Pendants in kaum etwas nachstehen.
Das gelte nicht nur für die großen Browser-Hersteller mit ihren Mobilversionen, sondern auch für Drittanbieter, die bei ihren Lösungen oft viele interessante Funktionen bieten, berichtet das "c't"-Fachmagazin, das 15 Handybrowser verglichen hat (Ausgabe 3/16).
Letztlich müsse der Anwender selbst ausprobieren und herausfinden, welcher Browser ihm am besten gefällt. Da die Mobilbrowser fast ausnahmslos gratis sind und ihr Geld den Experten zufolge offenbar meist mit Werbe-Links auf der Browser-Startseite oder Suchmaschinen-Traffic verdienen, fällt selbst ausgiebiges Vergleichen nicht schwer.
Gute Argumente gibt es den Testern zufolge für fast jeden Browser: Chrome (Android, iOS) überzeuge etwa durch seine Schlichtheit und könne sich mit dem Desktop-Browser synchronisieren. Letzteres bietet der durch seine Vielseitigkeit und Konfigurierbarkeit auffallende Mercury-Browser (Android, iOS) via Add-ons. Die Browser von Opera (Android, iOS, Windows Phone), der UC Browser (Android, iOS, Windows Phone) oder der Puffin Browser (Android, iOS) seien Spezialisten für Surfumgebungen mit schlechter Internetanbindung.
Der Maxthon Cloud Browser (Android, iOS, Windows Phone) und der Apple-Browser Safari (via Drittanbieter-Apps) hingegen ersparten dem Nutzer nervige Werbung. Und Firefox (Android, iOS) oder iCab Mobile (iOS) hielten eine Unmenge an Erweiterungen bereit, so die Experten. Das Testfeld sei aber insgesamt so heterogen, dass es keine pauschale Empfehlung geben könne. Die Vielseitigkeit der Apps mache es aber dennoch sehr wahrscheinlich, dass sich für fast jeden Anwendungszweck der passende mobile Browser findet. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.