Berlin (dpa/tmn) - Wer mobil nicht plötzlich im Schneckentempo surfen will, weil das Highspeed-Datenvolumen des Handy-Tarifs aufgebraucht ist, sollte seinen mobilen Datenverbrauch zügeln.

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Hilfreich ist es etwa, in den Einstellungen der installierten Apps nach Datenspar-Schaltern zu suchen, und diese zu aktivieren, berichtet die Fachzeitschrift "Connect" (Ausgabe 5/16).

Dann lädt die jeweilige Anwendung etwa Bilder, Fotos oder Videos nur in WLAN-Netzen. Um allzu datenhungrigen Apps auf die Schliche zu kommen, sollte man bei iOS unter "Einstellungen/Mobiles Netz" und bei Android unter "Einstellungen/Datenverbrauch" einen Blick auf die Verbrauchsstatistiken der Apps werfen und im Zweifel den Hintergrunddatenverkehr in Mobilfunknetzen blockieren.

Das Android-Betriebssystem bietet zudem die Möglichkeit, Warnungen beim Erreichen eines vorher festgelegten Datenvolumens auszugeben, und den mobilen Datenverkehr beim Erreichen eines ebenfalls voreingestellten Limits zu deaktivieren.

Umsicht ist insbesondere auch bei datenintensiven Inhalten wie Videos, Fotos oder Musik geboten. Wer häufig Filme oder Songs streamt, sieht sein Datenvolumen flott dahinschmelzen. Hinauszögern kann diesen Prozess der kostenlose Browser Opera Max (Android), der die Daten komprimiert, erklären die Experten.

Weil auch der ständige Abruf von E-Mails im Hintergrund an die Datensubstanz geht, können Nutzer ihren E-Mail-Client oft so einstellen, dass Mails nur noch auf Knopfdruck abgerufen und verschickt werden.

Ein wichtiges Feature, um mobile Daten einzusparen, ist der Offline-Modus von Apps. Bei vielen Kartenanwendungen, aber auch bei vielen Streaming-Dienst-Apps lassen sich Karten oder Songs im WLAN zur späteren, sogenannten Offline-Nutzung auf dem Smartphone herunterladen.  © dpa

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