Barcelona (dpa/tmn) - Ersatzakkus und Kameramodule sind Geschichte: LGs neues Spitzenmodell G6 ist wieder aus einem Guss.
Man sei nach wie vor stolz auf das LG G5, erklärte LG-Manager Juno Cho zum Mobile World Congress (27. Februar bis 2. März) über das recht erfolglose Vorgängermodell. Statt eines großen Ökosystems verbundener Geräte heißt es nun: mehr Bildschirm in weniger Telefon.
Herzstück des LG G6 ist der 5,7 Zoll große Bildschirm, der in einem kaum größeren Gehäuse steckt. Im ungewöhnlichen 18:9-Format nimmt er bis auf zwei schmale Streifen oberhalb und unterhalb des Displays beinahe die komplette Front des Geräts ein. Die Kanten des FullVision genannten Bildschirms mit 1440 zu 2880 Pixeln sind gerundet. Mit HDR 10 und Dolby Vision erfüllt das Display die Bedingungen für gleich zwei Standards in Sachen erweiterter Farbraum und Kontrast.
Im Inneren steckt Qualcomms Snapdragon 821 mit 4 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und bis zu 64 GB Festspeicher mit Möglichkeit für bis zu zwei Terabyte mehr per Speicherkarte. Der nun fest verbaute Akku des G6 fasst 3300 Milliamperestunden. Als Betriebssystem kommt Android 7 zum Einsatz, auch Googles Sprachassistent Google Assistant ist an Bord.
Mit der doppelten Kamera wurde dann aber doch eine Eigenschaft des Vorgängers übernommen. In leicht überarbeiteter Form stecken zwei 13-Megapixel-Kameras in dem Smartphone, eine davon mit Weitwinkelobjektiv. Laut LG sollen so 125 Grad Aufnahmewinkel möglich sein, die Frontkamera mit 5 Megapixeln kommt auf 100 Grad. Eine Vielzahl an Filtern und Aufnahmemodi soll Nutzer beim Filmen und Fotografieren unterstützen, wobei das große Display zweigeteilt wird. Ein Teil dient als Sucher, der andere wird für die Bedienung genutzt.
Zu konkreten Preisen und der Verfügbarkeit machte LG noch keine Angaben.
© dpa
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