Berlin - Mit drei verschiedenen Abos hat Amazon seinen Cloud-Gaming-Dienst Luna in Deutschland gestartet. Für knapp 5 Euro monatlich gibt es das "Jackbox Games"-Abo mit Partyspielen. Das "Luna+"-Abo kostet knapp 10 Euro im Monat und bietet derzeit an die 200 Titel aller Genres von "Beach Buggy Racing 2: Hot Wheels Edition" bis "Resident Evil 2".
Wer knapp 18 Euro im Monat in die Hand nimmt, erhält das "Ubisoft+"-Abo mit den großen Titeln des Publishers von "Assassin's Creed" bis "Far Cry". Und mit einem Amazon-Prime-Abo schließlich gibt es ohne Extrakosten Zugriff auf eine monatlich wechselnde Auswahl an Spielen. Zum Ausprobieren von Luna gewährt Amazon eine Gratis-Probewoche.
Breite Unterstützung für Geräte
Prime-Abonnenten können ebenso wie "Luna+"-Abonnentinnen ein vorhandenes Ubisoft-Connect-Konto mit Luna verknüpfen und darüber ausgewählte Ubisoft-Games, die sie bereits besitzen, auf unterstützte Geräte streamen. Dazu gehören Windows- und Mac-Rechner, iOS- und Android-Mobilgeräte, Chromebooks sowie Fire-TVs und -Tablets.
Gesteuert wird entweder mit einem Mobilgerät, auf dem die Luna-Controller-App für iOS oder Android installiert ist, mit einem kompatiblen Drittanbieter-Controller oder mit dem neuen Luna-Controller, der 70 Euro kostet und WLAN und Bluetooth an Bord hat. Sowohl der Luna-Controller als auch die Controller-App sollen eine Steuerung über mehrere Geräte hinweg erlauben.
Cloud-Gaming macht flexibel
Beim Cloud-Gaming wird das Spiel ähnlich wie ein Film auf das jeweilige Endgerät gestreamt. Die meisten Rechenprozesse laufen auf den Servern des Anbieters ab, wodurch Spielerinnen und Spieler weniger leistungsstarke und teure Hardware daheim benötigen und meist flexibel auf vielen verschiedenen Geräten spielen können.
Auch um Downloads, Installationen und Updates muss man sich beim Cloud-Gaming nicht kümmern. Allerdings gehören die Games den Spielern am Ende nicht. Sie können sie nur so lange nutzen, wie ihr Abo läuft.
Weitere Cloud-Gaming-Anbieter sind beispielsweise Nvidia mit Geforce Now, Sony mit Playstation Now und Microsoft mit Xbox Cloud Gaming. Google hatte seinen Videospiele-Streamingdienst Stadia erst Ende Januar eingestellt. © dpa
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