Köln (dpa/tmn) - Die Erdoberfläche ist unbewohnbar, nur unter Wasser leben noch verstreut einige überlebende Menschen. Die gestiegenen Ozeane sind von einer meterdicken Schicht organischer Materie bedeckt - willkommen in Aqua.
Spätestens ab Sommer 2017 können Spieler wieder in kleinen Kampf-U-Booten in die Tiefen der vom verstorbenen Helmut Halfmann erschaffenen Welt aufbrechen. Knapp zwei Jahre nach der Ankündigung hat Publisher THQNordic auf der Videospielemesse Gamescom (noch bis 21. August) eine spielbare Version von "Aquanox Deep Descent" vorgestellt - im "Spätfrühling" 2017 soll sie zunächst für den PC erscheinen.
"Wir haben die alte Serie rebootet", sagt Producer Martin Kreusch vom Entwickler Digital Arrow aus Serbien. "Spieler der früheren Teile werden aber viel wiedererkennen." Die Handlung spielt etwas vor den aus "Schleichfahrt" (Blue Byte, 1996) und den beiden "Aquanox"-Teilen (2001 & 2002) bekannten Ereignissen. Entsprechend unentwickelt soll auch noch die menschliche Zivilisation unter Wasser ausfallen. Im Gegensatz zu den Vorgängern hat man nun deutlich mehr Spielraum bei der Erkundung der Unterwasserwelt mit skurrilen Bauwerken, versunkenen Städten, Lavacanyons oder riesigen mutierten Haien. Es geht auch deutlich weiter in die Tiefe als früher - ein entsprechend ausgerüstetes Schiff vorausgesetzt.
Den nach Entwicklerangaben rund zwölf bis 14 Stunden andauernden Story-Modus können bis zu vier Spieler gemeinsam angehen. Vier Pilotencharaktere mit unterschiedlichen Spezialisierungen stehen zur Verfügung. Je nach gewähltem Spielstil können die Schiffe angepasst werden - etwa mit vielen Kanonen für eher direkte Konfliktlösung oder Mitteln für Freunde subtileren Vorgehens. Neben dem kooperativen Story-Modus wird es auch einen offenen Multiplayermodus geben. Er soll vor Veröffentlichung in einer offenen Beta-Phase getestet werden. © dpa
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