(rh/ak) - Dunkle Wolken am Himmel des Spieleentwicklers BioWare: Das Ende des Action-Rollenspiels "Mass Effect 3" kritisieren viele Zocker scharf und haben nun im Netz zum Widerstand aufgerufen.
Die meisten Fans sind schlicht mit dem Ausgang der Story unzufrieden oder prangern die geringen Einflussmöglichkeiten auf das Ende an. Im Forum von BioWare wurde deshalb eine Umfrage gestartet: Knapp 52.000 Stimmen wurden bisher abgegeben. 90 Prozent finden, dass das Ende "wirklich unerträglich" und "viel zu finster" sei. Lediglich zwei Prozent können sich mit dem Ausgang arrangieren.
Doch die aufgebrachten Gamer gehen noch weiter: Verschiedene Aktionen sollen das Entwicklerstudio überzeugen, ein neues, besseres Ende für "Mass Effect 3" zu entwickeln.
Eine extra ins Leben gerufene Online-Petition bildet dabei die Speerspitze der Zocker-Rebellion und dient auch noch einem guten Zweck. Ihre Forderungen verknüpften die Gamer mit einem Spendenaufruf und sammelten so schon über 53.000 US-Dollar. Das gespendete Geld soll der Wohltätigkeitsorganisation Child's Play zugute kommen.
Aber auch bei Twitter und Facebook steigt die Zahl der Anhänger eines neuen Ausgangs in die Tausende. Wir können gespannt sein, wie BioWare darauf reagieren und ob die Aktionen ein für die Fans gutes Ende nehmen wird.
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