Berlin (dpa/tmn) - Obwohl es immer mehr Fernseher in UHD-Auflösung (3840 zu 2160 Pixel) gibt, haben Full-HD-Modelle (1920 zu 1080 Pixel) längst nicht ausgedient. Solange es nämlich kaum Filmmaterial in der hohen Auflösung gibt, merken Fernsehzuschauer vom Qualitätssprung wenig.
Experten setzten 24 Testpersonen vor verschieden große Fernseher und spielten sowohl Full-HD als auch UHD-Material ab. Weniger als die Hälfte der Probanden konnte überhaupt sicher einen Unterschied zwischen den beiden Qualitätsstufen erkennen. Darauf weist die Stiftung Warentest ("test", Ausgabe 9/2016) hin.
Wer sich einen neuen Fernseher in UHD-Auflösung kauft, sollte ein Modell wählen, das bereits HDR-Material anzeigen kann, raten die Warentester. HDR steht für erweiterten Kontrast im Bild und ermöglicht die Anzeige natürlicherer Farben. Erste Filme in hoher Auflösung und mit HDR gibt es bereits - allerdings nicht im TV sondern bei Streamingdiensten und Video-on-demand-Anbietern. © dpa
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