Wussten Sie, dass die Schärfe der Chilischoten dazu führt, dass der Körper Opiate ausschüttet, die schmerzunempfindlich und euphorisch machen? Und in Ihrer Speisekammer warten noch mehr Zutaten auf den Einsatz beim perfekten Liebesdinner.
Vergessen Sie Viagra, sorgen Sie stattdessen mit einem frisch zubereiteten Menü dafür, dass die Testosterone tanzen und die Hormone durcheinander wirbeln. Wir verraten Ihnen auf den nächsten Seiten, wie Sie für feurige Frische beim Liebesspiel sorgen und wie Sie es schaffen, Ihren Partner in die richtige Stimmung zu versetzen.
Sellerie
Sellerie ist nicht nur reich an Mineralstoffen und Vitaminen, die kleine Knolle besitzt auch eine anregende Wirkung. Die ätherischen Öle, die für den kräftigen Geschmack verantwortlich sind, kurbeln den Stoffwechsel kräftig an und lassen der Müdigkeit keine Chance. Die besonderen Duftstoffe ähneln den Sexuallockstoffen im Achselschweiß. Sie sorgen für ein gesteigertes sexuelles Interesse.
Sellerieknollen kann man in jedem Supermarkt mit Gemüse-Abteilung kaufen. Aber Vorsicht bei der Zubereitung: Je länger die Knolle kocht, umso mehr geht von der scharfmachenden Wirkung verloren.
Ananas
Vitamine, Mineralstoffe und das Ananas-Enzym Bromelain machen die Ananas zu einer wahren Fitnessbombe. Die goldgelben Früchte wirken aber nicht nur entwässernd und entschlackend, sie sollen sich auch positiv auf das Liebesleben auswirken.
Gemischt mit dem Scharfmacher Chili wird die Ananas zu einem wahren Aphrodisiakum. Da man der Ananas eine entschlackende Wirkung nachsagt, greifen auch Frauen gern bei dieser süßen Frucht zu. Bieten Sie die Ananas als Nachtisch in mundgerechten Stücken an und stellen Sie die Chiliflocken am besten direkt dazu.
Austern
Schon Casanova setzte auf rohe Austern zum Frühstück. Und tatsächlich, der Frauenheld lag mit seiner Vermutung nicht falsch: Die stimulierende Wirkung führen Wissenschaftler auf den hohen Zink-Gehalt zurück, der die Produktion des männlichen Sexualhormons Testosteron ankurbelt. Welcher Mann möchte jetzt nicht zugreifen?
Ein weiterer Pluspunkt, warum Austern als anregend gelten, liegt in der Art des Verzehrs: Das erotische Schlürfen der Muschel macht Lust auf mehr...
Ingwer
Schon der Koran preist die Wurzel als Aphrodisiakum an und auch in der asiatischen Küche hat Ingwer seit jeher einen festen Platz. Durch seine Schärfe wirkt Ingwer nicht nur auf die Verdauung anregend, sondern auf den gesamten Stoffwechsel.
Die ätherischen Öle fördern die Durchblutung (was wiederum der Manneskraft zugute kommt) und kurbeln die Pheromonproduktion an.
Die gesteigerten körpereigenen Sexuallockstoffe führen zu einer entspannten, angenehmen Stimmung. Seien Sie mutig: Ingwer kann man längst nicht nur zum Würzen verwenden.
Wie wäre es mit einem Ingwer-Aufstrich zum Frühstück, einem anregenden Ingwer-Kaffee am Nachmittag oder einem Mango-Ingwer-Smoothie am Abend?
Spargel
Spargel regt schon mit seinem Aussehen die Phantasie an: Die lange, glatte Stange lässt so manchen an einen Phallus denken und erröten. Aber nicht nur das, das Gemüse regt auch die Nieren und den Stoffwechsel an.
Die blutreinigende Wirkung hat positive Einflüsse auf den gesamten Blutkreislauf. Das Spurenelement Zink, das in Spargel enthalten ist, wirkt sich vorteilhaft auf die Potenz des Mannes aus. In Kombination mit Austern haben Sie so im Handumdrehen ein Essen gezaubert, das Ihren Zinkhaushalt ausgleicht.
Granatapfel
Der rote Granatapfel (Grenadine) ist das Symbol der Liebesgöttin Aphrodite. In der Antike gab es zahlreiche Abbildungen, die die Göttin mit der Frucht zeigen. Seit jeher gilt der Granatapfel, die in seinem Innern mit Samen prall gefüllt ist, in verschiedenen Kulturen als Fruchtbarkeits-Symbol. Auch aufgrund seiner Form, die bei einer geöffneten Schale an das weibliche Geschlechtsorgan erinnert, sehen viele ein anregendes Nahrungsmittel in der Grenadine.
Eine amerikanische Studie belegte zudem, dass Granatapfelsaft gegen leichte Potenzschwäche hilft. Verantwortlich für die anregende Wirkung ist wahrscheinlich der Stoff "Polyphenol-Flavonoide", der in dieser Obstsorte steckt.
Ginseng
Der Ginseng-Wurzel sagt man viel Gutes nach: Die enthaltenen Ginsenosiden sollen dafür verantwortlich sein, das Immunsystem zu kräftigen, den Sauerstoffgehalt im Blut steigern und positive Effekte bei Müdigkeit und Depressionen haben.
Da liegt es nahe, dass Ginseng auch im Bett für neuen Schwung sorgt. Schließlich wirkt die Wurzel anregend und belebend. Aber was tun, wenn Sie keine Ginseng-Wurzel auftreiben können? Kein Problem, denn man kann das Wunder-Nahrungsmittel auch in Tablettenform kaufen, beispielsweise im Sexshop oder einer Apotheke.
Knoblauch
Knoblauch war schon den Römern und Ägyptern als Aphrodisiakum bekannt. Doch auch das Immunsystem, die Organe und der Blutkreislauf profitieren von der Knolle. Einziger Nachteil: Der durchdringende Knoblauch-Geruch hat schon so manches Schäferstündchen vorzeitig beendet. Daher ist Knoblauch als anregendes Nahrungsmittel nur dann zu empfehlen, wenn beide Partner den Geruch mögen.
Gewürze
Auch Gewürze sollte man nicht unterschätzen, wenn man aphrodisierende Gerichte zubereiten möchte. Nicht nur Chili und Ingwer haben eine stimulierende Wirkung. Auch den Gewürzen Muskat, Zimt, Kardamon und Nelken sagt man nach, dass sie Körper und Seele anregen.
Daher unser Tipp: Lassen Sie beim Kochen Ihre Phantasie spielen und verwenden Sie nicht nur die Standard-Gewürze Salz und Pfeffer, wenn Sie Ihre Liebste zum Abendessen erwarten.
Kräuter
Zum lustvollen Verfeinern von Speisen sind nicht nur Gewürze geeignet, sondern auch frische Kräuter. Dill vertreibt angeblich innere Beklemmungen, Kerbel wirkt anregend. Rosmarin gibt Energie und fördert die Konzentration. Majoran ist gut bei Unruhezuständen und wirkt ausgleichend. Was haben Sie für den Abend geplant, wie fühlen Sie sich gerade? Beziehen Sie bei der Zubereitung des Dinners Ihre Gefühle und Pläne mit ein.
Wenn Sie sich einen eigenen Kräutergarten auf der Fensterbank oder im Garten anlegen, haben Sie immer die Kräuter parat, die zur aktuellen Gemütslage passen.
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